JMK

Vergiss mein nicht!

Eternal Sunshine of the Spotless Mind

Langfilm

2004

Deutschland, USA

01:47:47 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Michel Gondry

Jim Carrey, Kate Winslet, Gerry Robert Byrne, Elijah Wood, Thomas Jay Ryan, Mark Ruffalo, Jane Adams, David Cross, Kirsten Dunst, Tom Wilkinson

Constantin Film

Joel Barish und Clementine Kruczynski sind ein klassisches Beispiel für "Gegensätze ziehen sich an": er ist ruhig und reserviert, während sie impulsiv und offen ist. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass ihre turbulente Beziehung nicht so richtig rund läuft. Was sich Joel allerdings nicht vorstellen konnte ist, wieweit Clementine gehen würde, um diese zu beenden: sie hat sich mit Hilfe von Dr. Howard Mierzwiak und seinem Team bei Lacuna Inc. jegliche Erinnerung an Joel auf Dauer aus ihrem Gedächtnis löschen lassen. Als Joel dahinter kommt, warum sie ihn nicht mehr erkennt, lässt er sich ebenfalls einen Termin geben, um seinerseits Clementine aus seinem Gedächtnis zu löschen. Während rückwärts immer eine Erinnerung zu sehen ist, die dann gelöscht wird bevor es zur nächsten weiter geht, erinnert er sich auch an die guten und leidenschaftlichen Zeiten - und möchte den Prozess aufhalten. Weil er bewusstlos ist, bleibt ihm allerdings nichts anderes übrig, als sich tief in seinen eigenen Kopf zurückzuziehen und Clementine in andere Teile seiner Erinnerung zu schmuggeln, um dem Lacuna-Team zu entkommen.

Einige für Jüngere schwer verständliche thematische Elemente, die komplexe Erzählstruktur und die manchmal vielleicht etwas düstere bzw. auch Angst machende Bildsprache lassen erkennen, dass sich dieser Film nicht an Kinder richtet. Pubertierende könnten sich hingegen - falls sie die Machart des Films mögen - angesprochen fühlen. Diese Sachverhalte ließen die Kommission auf "zulässig ab 10 Jahren" entscheiden.

Nach "Human Nature" (2001) hat Regisseur Michel Gondry für diesen Film bereits zum zweiten Mal mit Drehbuchautor Charlie Kaufman ("Adaptation") zusammen gearbeitet. Der vor allem in seiner Bildsprache beeindruckende Film befasst sich mit der Thematik, einen Teil seiner Erinnerungen und damit seiner Identität löschen zu können. Er regt damit sehr zum Nachdenken über Realität(en) und das Leben im Allgemeinen sowie über Beziehungen und die Liebe im Speziellen an und wurde daher von der Kommission als psychologisches Drama ab 14 Jahren empfohlen.

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