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Titel

Syriana

Originaltitel

Syriana

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2005

Herkunftsländer

USA

Länge

02:07:36 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Stephen Gaghan

DarstellerInnen

Matt Damon (Bryan Woodman), George Clooney (Robert Baer), Jeffrey Wright (Bennett Holiday), Amanda Peet (Julie Woodman), Chris Cooper (Jimmy Pope), Max Minghella (Robby Baer), William Hurt, Christopher Plummer (Dean Whiting), Christopher McDonald, Greta Scacchi, Michelle Monaghan (Mary-Ann), Dagmara Dominczyk

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Der junge, reformwillige Prinz Nasir will die seit langem bestehende Verstrickung seines arabischen Landes mit den US-amerikanischen Ölkonzernen auflösen. Er will einen gerechten Preis für das Erdöl und Erdgas und mit diesem Geld Investitionen für seine Bevölkerung tätigen. Chinesische Unternehmen sind bereit, mehr zu zahlen als die US-Amerikaner. Ein schwerer Schlag für die US-Geschäftsinteressen in der Region. Der altgediente CIA-Agent Bob Barnes, der kurz vor seinem Ruhestand steht, erhält seinen letzten Auftrag. Er soll Prinz Nasir ermorden. Doch der Auftrag geht schief und Bob steht als Sündenbock am Pranger der CIA. Er wird von jener Organisation verraten, der er sein Leben gewidmet hat. Pakistanische Gastarbeiter verlieren durch die Machenschaften der Ölmultis ihre Arbeitsplätze und ihre Existenz. Zuflucht bieten radikale religiöse Gruppen, die dadurch Nachwuchs an Märtyrern gewinnen. Scheichs und Ölarbeiter, Regierungsinspektoren und internationale Spione, Reiche und Arme, Berühmte und Unbekannte - sie alle spielen ihre kleine Rolle in dem unüberschaubar komplexen System.

Alterskennzeichnung

Der Film ist sehr lang, hat einige wenige brutale Szenen (Folterung, Tötung), spricht aber eine aktuelle Problematik an: Die Wurzeln des islamischen Terrorismus liegen (auch) im Kapitalismus und der Ausbeutung der restlichen Welt durch die westlichen Industrieländer. Die vielen verschiedenen Handlungsstränge, die erst im Lauf des Films miteinander verflochten werden, sind eine Herausforderung für den Zuschauer. Die Kommission empfiehlt die Freigabe ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Film kritisiert die herrschende Weltordnung, zeigt die Verbindung von Politik und Wirtschaft auf, ohne übertrieben moralisch zu sein. Er regt zum Nachdenken und Diskutieren an. Sehr empfehlenswert ab 14 Jahren als Thriller mit ökonomischem und politischem Bezug.


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