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Titel

Transamerica

Originaltitel

Transamerica

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2005

Herkunftsländer

USA

Länge

01:43:41 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Duncan Tucker

DarstellerInnen

Felicity Huffman (Stanley 'Bree' Osbourne), Kevin Zegers (Toby), Fionnula Flanagan (Elizabeth Osbourne), Graham Greene (Calvin Manygoats), Burt Young (Murray Osbourne), Elizabeth Pena (Margaret), Jon Budinoff (Alex), Danny Burstein (Dr. Spikowsky), Venida Evans (Arletty), Bianca Leigh (Mary Ellen), Stella Maeve (Taylor), Maurice Orozco (Fernando), Richard Poe (John), Carrie Preston (Sidney Osbourne), Raynor Scheine (Bobby Jensen), Forrie J. Smith (Sammy), Matt Young (Wayne)

Verleiher

Einhorn Film

Inhalt

Kurz vor seiner Operation zur Geschlechtsumwandlung erfährt der Transsexuelle Stanley, dass er einen 17-jährigen Sohn namens Toby hat, der in New York im Gefängnis sitzt. Obwohl Stanley, der sich jetzt Bree nennt, alle Brücken zur Vergangenheit abgebrochen hat, will ihm seine Psychiaterin die Operationsbewilligung erst geben, nachdem er sich mit seinem Sohn auseinander gesetzt hat. Stanley/Bree fliegt nach New York und gibt sich ihm gegenüber als ehrenamtliche Betreuerin aus. Toby, ein verwahrloster Stricher, der Schauspieler werden will, überredet Stanley/Bree, ihn auf der Rückfahrt nach L.A. mitzunehmen. Zwar versucht Stanley/Bree unterwegs, Toby bei dessen Stiefvater abzusetzen, jedoch bleibt das ungleiche Paar zusammen, bis alle familiären Beziehungen aufgeklärt sind.

Alterskennzeichnung

Zwar deutet der Film eine latente Entwicklung des verwahrlosten jugendlichen Protagonisten an, die Kommission zeigte sich aber irritiert, mit welcher Selbstverständlichkeit Dealen, Stehlen oder Prostitution inszeniert werden. Die vom Film angebotenen Erklärungsmuster - Verlust der Mutter, sexueller Missbrauch durch den Vater - überzeugen nicht. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die Reise von New York nach L.A. wirft Streiflichter auf das randständige Amerika und spiegelt Situationen von Stanleys/Brees Identitätssuche, die er/sie bereits überwunden glaubte. Weiblichkeit bedeutet in diesem Film jenseits von weiblichen oder männlichen Hormonen auch Inszenierung, auch soziales Rollenspiel. Stanley/Bree steht für konservative Tugenden wie Glaube, Hoffnung, Disziplin, Gottvertrauen, ja selbst eine neue Familienstruktur scheint am Ende möglich. Ein Film, der seiner Zeit voraus ist. Empfehlenswert als Road Movie ab dem 14. Lebensjahr.


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