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Titel

Little Miss Sunshine

Originaltitel

Little Miss Sunshine

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

USA

Länge

01:41:54 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Jonathan Dayton & Valerie Faris

DarstellerInnen

Steve Carell (Frank), Toni Collette (Sheryl), Greg Kinnear (Richard), Alan Arkin (Großvater), Abigail Breslin (Olive), Paul Franklin Dano (Dwayne), Grant Hayes (Davey), Justin Shilton (Josh), Beth Grant (Nancy Jenkins)

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Die 7-jährige Olive kann es nicht fassen! Durch die Disqualifikation der lokalen Gewinnerin darf sie an dem überregionalen Schönheitswettbewerb "Little Miss Sunshine" teilnehmen. Obwohl sie eine pummelige Brillenträgerin ist, zweifelt niemand in der Familie daran, dass sie Chancen hat. Das Problem ist nur, dass Olive in zwei Tagen in Kalifornien auftreten muss und der Flug dahin zu teuer ist. Der als Motivationstrainer krankhaft optimistische Vater Richard erklärt sich schließlich bereit, in seinem alten VW-Bus nicht nur Olive und seine ständig überforderte Frau Sheryl mitzunehmen, sondern auch den kokainabhängigen Opa, der mit der Kleinen eine Tanznummer einstudiert hat, den suizidgefährdeten Bruder Sheryls, Frank, sowie Olives älteren Bruder Dwayne, der erst wieder sprechen will, wenn er in die Fliegerschule aufgenommen wird. Weder die kaputte Kupplung noch das geplatzte Arbeitsprojekt Richards oder der plötzliche Tod des Großvaters hindern den bunt gewürfelten Haufen alles dranzusetzen, die Anmeldefrist zum Schönheitswettbewerb nicht zu versäumen...

Alterskennzeichnung

Jonathan Daytons und Valerie Faris schräg-humanistisches Familienporträt offenbart sich als vielschichtige Reise in die US-amerikanische Seele. Ein Füllhorn an Themen, Anspielungen und mitunter fragwürdige Verhaltensweisen dürften trotz der stringenten Erzählweise des Films ein junges Publikum verwirren und überfordern. Vor allem die Verbalinjurien und die Drogenabhängigkeit des Großvaters, der zudem mit seinen abstrusen Idealen als Olives "Trainer" Pseudo-Vorbildwirkung haben könnte, bewogen die Kommission den Film "ab 10 Jahren" einzustufen.

Positivkennzeichnung

Träume, Ängste, verpuffte Möglichkeiten und Illusionen, das Suchen nach der eigenen Identität - mit viel Einfühlungsvermögen skizzieren die Filmemacher eine nach außen hin chaotische Familie, die im Kern aber alles spiegelt, was ein Familienleben ausmacht. Füreinander da sein, Loyalität und niemals aufgeben, auch in den schwierigsten Situationen. Das mitreißend spielende Ensemble um Greg Kinnear, Toni Colette und Alan Arkin stellt auch überzeugend die US-amerikanischen Dogmen des Schönheitswahns und des Erfolgsdrucks in Frage, ohne dabei jemals destruktiv zu wirken. Das rundum gelungene, mit Augenzwinkern erzählte Roadmovie wurde aufgrund seiner Vielschichtigkeit und mannigfaltiger menschlicher Werte als "sehr empfehlenswert ab 14 Jahren" eingestuft.


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