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Titel

Laws of Attraction - Was sich liebt, verklagt sich

Originaltitel

Laws of Attraction

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2004

Herkunftsländer

Deutschland, Großbritannien, Irland

Länge

01:29:37 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Peter Howitt

DarstellerInnen

Pierce Brosnan (Daniel Rafferty), Julianne Moore (Audrey Woods), Michael Sheen (Thorne Jamison), Parker Posey (Serena), Frances Fisher (Sara Miller), Nora Dunn (Judge Abramovitz), Heather Ann Nurnberg (Leslie), Johnny Myers (Ashton Phelps), Mike Doyle (Michael Rawson), Allan Houston (Adamo Shandela), Annie Ryan (TV Host), Vincent Marzello (Lyman Hersh), Annika Pergament (TV Reporter)

Verleiher

Einhorn Film

Inhalt

Audrey Woods (Julianne Moor) gilt als New Yorks beste Scheidungsanwältin, bis Staranwalt Daniel Rafferty (Pierce Brosnan) eines Tages beschließt, sich an der Ostküste niederzulassen. Selbstverständlich "hasslieben" sich die beiden Top-Juristen von Anfang an und bekämpfen sich im Gerichtssaal bis aufs Messer. Sie immer korrekt gekleidet und perfekt vorbereitet, er lässig, gewitzt und trickreich. Trotz ihrer unterschiedlichen Temperamente respektieren sie einander als ebenbürtige Konkurrenten, und weil sich bekanntlich neckt, was sich liebt, dauert es nicht lange, bis sie zueinander finden. Noch schneller aber ist das gemeinsame Glück wieder vorbei, als Daniel Audrey ausspioniert, um ihr so vor Gericht eine herbe Niederlage zufügen zu können. Aus Liebenden werden erbitterte Kontrahenten, die mit allen Tricks und harten Bandagen gegeneinander kämpfen. Der publicityträchtige Scheidungsprozess eines Rock-Stars entwickelt sich in der Folge zur turbulenten (Ent-)Scheidungsschlacht um Karriere und Liebe. Als Audrey und Daniel unabhängig voneinander das irische Schloss besichtigen, um das sich das ausgeflippte Rock-Ehepaar streitet, kommt es, wie es kommen musste. Auf einem Dorffest feiern beide so ausgelassen, dass sie sich am anderen Morgen nicht daran erinnern können, geheiratet zu haben. Die klassische Komödien-Grundkonstellation von den zur Ehe verdammten Scheidungsanwälten ist damit perfekt; auch wenn das Gefühlswirrwarr noch nicht ganz überstanden ist. Noch einmal dreht sich das Karussell der Missverständnisse bis zum nüchternen Jawort und wirklichen Happy End.

Alterskennzeichnung

Problematisch die Darstellung des Alkohols als Garant für Fröhlichkeit und Problemlösung. Ärgerlich die Geschlechterklischees: Frauen, die es zu etwas bringen wollen, sind partnerlos und leicht frustriert, Männer in der gleichen Lage dagegen umschwärmt und mit Erotik gesegnet. Auch wenn die Protagonisten als Identifikationsfiguren für ein kindliches Publikum gewiss zu alt sind, empfiehlt die Kommission eine Freigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Gezielt bedient sich der Film der Erzählstrategien klassischer Hollywood Screwballkomödien, um an Filme mit Spencer Tracy/Katherine Hepburn oder Doris Day/Rock Hudson anzuknüpfen. Entsprechend typisch, übersichtlich und vorhersehbar gestalten sich die Figurenkonstellationen und Szenarien. Das mag für ein filmhistorisch aufgeschlossenes jugendliches Publikum interessant sein. Leider gelingt es dem Film nicht, die intelligenten, witzigen Dialoge der Vorbilder zu erreichen, geschweige denn den Charme ihrer Darsteller. Annehmbar als Komödie ab 12 Jahren.


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