Titel | Willkommen bei den Sch'tis |
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Originaltitel | Bienvenue chez les Ch'tis |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2008 |
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Herkunftsländer | Frankreich |
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Länge | 01:46:06 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Dany Boon |
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DarstellerInnen | Kad Merad (Philippe Abrams), Dany Boon (Antoine Bailleul), Zoé Félix (Julie Abrams), Lorenzo Ausilia-Foret (Raphaël Abrams), Anne Marivin (Annabelle Deconninck), Philippe Duquesne (Fabrice Canoli), Guy Lecluyse (Yann Vandernoout), Line Renaud (Antoines Maman), Alexandre Carrière (Tony), Patrick Bosso (Gendarm A7), Zinedine Soualem (Momo), Michel Galabru (Julies Großonkel), Stéphane Freiss (Jean), Jérôme Commandeur (Inspektor Lebic), Fred Personne (M. Vasseur), Jenny Clève (Mamie 'Quinquin') |
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Verleiher | Luna Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Philippe Abrams, Filialleiter einer kleinen Poststelle in der Provence, will unbedingt an die sonnige Riviera versetzt werden - vor allem auch um Frau und Kind eine Freude zu machen. So versucht er es mit einem Schwindel, der natürlich auffliegt, und Philippe wird stattdessen ins nördliche Bergues strafversetzt. Und über den Norden Frankreichs wird Furchtbares erzählt: Das Wetter soll kalt und unfreundlich, die Einwohner besonders einfältig und primitiv sein. Selbst die Polizei, die Philippe bei seiner Dienstantrittsfahrt, eingemummelt in eine dicke Daunenjacke, auf der Autobahn wegen zu langsamen Fahrens anhält, zeigt Mitleid. Vor Ort, bei Nacht und in strömendem Regen ankommend, überfährt er fast seinen neuen Kollegen Antoine - und bei dieser ersten Begegnung versteht der arme Philippe zuerst einmal gar nichts. Denn im Land der Sch'tis heißt es Busch und nicht Bus oder sön statt schön und Zeit wird Scheit ausgesprochen. Nach anfänglichen sprachlichen Verwirrungen erkennt Philippe, dass das Landleben hier durchaus seine Vorzüge hat, und auch das Wetter ist gar nicht so mies. Seine daheimgebliebene Frau jedoch sieht ihn als malträtiertes Opfer, und Philippe lässt sie in dem Glauben, denn so liebevoll war ihre Beziehung lange nicht. Alles läuft bestens, bis sie beschließt ihrem "armen" Gatten zur Seite zu stehen und nach Bergues zu kommen … |
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Alterskennzeichnung | Seitens des Jugendschutzes ist eine Szene anzumerken, bei der allzu sehr über den Durst getrunken wird - dies wird jedoch sofort sanktioniert. Auch der anfängliche, versuchte Betrug ist nicht unbedingt schön - wird aber sehr lustig aufgelöst und die Fehlhandlung "bestraft". Ansonsten werden bei dieser leichten Komödie alle ihren Spaß haben und eine schädigende Wirkung ist nicht zu erwarten. Daher wird eine uneingeschränkte Freigabe empfohlen. |
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Positivkennzeichnung | Der Film nimmt mit feinem und erfrischendem Humor Vorurteile aufs Korn und mag auch zum Nachdenken anregen. Schwächen werden beleuchtet, ohne diese für billige Lacher auszunutzen. Im Vordergrund steht das menschliche Verständnis füreinander, was ohne "erhobenen Zeigefinger" oder nur oberflächlich, sondern eher tiefsinnig behandelt wird. Die französische Komödie präsentiert sich überaus unterhaltsam und schafft es, die genannten Themen mit feinen Nuancen hervorzuheben. Auch die gute schauspielerische Leistung sei erwähnt. Anzumerken ist weiters, dass für diesen Film in der synchronisierten Fassung eine eigene Kunstsprache entwickelt wurde, um den Sprachwitz, der einen guten Teil zur Handlung beiträgt, auch dem deutschsprachigen Publikum zu vermitteln - und das ist erstaunlich gut gelungen. Somit empfehlenswert als leichte französische Komödie ab 8 Jahren. |
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