JMK

Ruby & Quentin - Der Killer und die Klette

Tais-toi

Langfilm

2003

Frankreich

01:27:19 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Francis Veber

Gérard Depardieu .... Quentin, Jean Reno .... Ruby, André Dussollier .... Psychiater, Jean-Pierre Malo .... Vogel, Richard Berry .... Vernet, Jean-Michel Noirey .... Lambert, Laurent Gamelon .... Mauricet, Aurélien Recoing .... Rocco, Vincent Moscato .... Raffi, Ticky Holgado .... Martineau

Cinestar Filmverleih

Unterschiedlicher könnten die beiden Knastbrüder nicht sein: der stoisch-schweigsame Killer Ruby, der dem örtlichen Gangsterboss die Beute aus einem Geldtransport vor der Nase weggeschnappt hat um dem Mord an seiner Geliebten zu rächen und der dümmliche, ewig quasselnde Quentin, der wieder einmal bei einem dilettantischen Banküberfall erwischt wurde. Um Ruby das Versteck des Geldes zu entlocken, verlegt der Gefängnisdirektor den anstrengenden Quentin in dessen Zelle. Dieser entwickelt sogleich freundschaftliche Gefühle für den Killer, doch Ruby bleibt verschwiegen. Ruby denkt an Flucht, doch Quentin ist mit einer haarsträubenden Aktion per Kran schneller und nimmt den Killer mit. Untertauchen ist die Devise für das ungleiche Duo. Doch Quentin erweist sich immer wieder als tollpatschige Nervensäge. Ruby will sein lästiges Anhängsel so schnell wie möglich loswerden, um dem Gangsterboss die Hölle heiß zu machen. Doch Quentin ist anhänglich wie eine Klette ...

Augenzwinkern und viel Humor bestimmen die temporeiche Story. Aus der Sicht des Jugendschutzes darf aber nicht übersehen werden, dass das komödiantische Geschehen über weite Strecken von Vergehen wie Bank-, Auto- und Ladendiebstahl lebt. Nicht zuletzt die gewaltsame Auseinandersetzung des Knast-Duos mit der Verbrecherbande veranlassten die Kommission den Film "ab 10 Jahren" zu empfehlen.

Altmeister Francis Veber garantiert für eine geradlinige, höchst unterhaltsame und intelligente Krimikomödie vom Feinsten. Die Pointen und Dialoge sind erfrischend, das Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller auf hohem künstlerischem Niveau. Die Kommission entschied, den Film als "empfehlenswert" hervorzuheben. Da Reno und Depardieu trotz zahlloser Delikte die uneingeschränkten Sympathieträger der Handlung sind, wurde die Alterstufe mit "ab 14 Jahren " festgelegt.

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