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Titel

Disneys Eine Weihnachtsgeschichte

Originaltitel

A Christmas Carol

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2009

Herkunftsländer

USA

Länge

01:36:04 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Robert Zemeckis

DarstellerInnen

Jim Carrey (Ebenezer Scrooge), Gary Oldman (Bob Cratchit/Tiny Tim / Marleys Geist), Colin Firth (Scrooges Neffe), Robin Wright Penn (Belle), Bob Hoskins (Mr. Fezziwig/Joe), Cary Elwes (Dick Wilkins), Molly C. Quinn (Belinda Cratchit)

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

Eine Neuverfilmung des Dickens-Klassikers von Regisseur Robert Zemeckis ("Der Polarexpress") im Motion-Capture-Verfahren: Im London des 19. Jahrhunderts führt der geizige und verbitterte Geldverleiher Ebenezer Scrooge nach dem Tod seines Geschäftspartners Marley ein Leben ohne Spaß und Freude und verschreckt mit seinem griesgrämigen Gehabe alle Menschen in seiner Umgebung. Auch vom bevorstehenden Weihnachtsfest will er nichts wissen. Doch in der Weihnachtsnacht erhält er einen überraschenden und ihn durchaus auch ängstigenden Besuch von seinem vor Jahren verstorbenen Kompagnon Marley, der für seine Hartherzigkeit zu Lebzeiten büßen muss. Marley kündigt ihm für die Nacht den Besuch dreier Geister an. Diese sollen ihn dazu bringen, sein Verhalten auf Erden zu überdenken. Bald wird Scrooge nacheinander von den Geistern der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht heimgesucht. Zuerst wird er in die Zeit seiner Kindheit geführt und kann auf sein Leben zurückblicken. Danach wird er in die gegenwärtige Weihnacht geleitet, um einen Blick auf seine Bekannten, Verwandten und das Leben seines Angestellten werfen zu können. Danach folgt ein Blick auf sein zukünftiges, eher schauriges Schicksal, so er sein Leben nicht grundsätzlich ändert …

Alterskennzeichnung

In dieser Neuauflage der bekannten Geschichte über den hartherzigen Ebenezer Scrooge sind die teilweise recht schockierenden Effekte - auch aufgrund der verwendeten Tricktechnik - recht drastisch geraten. Das düstere Element ist über weite Strecken vorherrschend, eine Verfolgungsjagd mit einer Pferdekutsche fällt sehr lange und aufregend aus. Auch dürften vor allem kleinere Kinder mit einigen Anspielungen (z.B. über den möglichen Tod eines Kindes oder den Tod der "gegenwärtigen Weihnacht" etc.) und Figuren (z.B. die seltsamen Kinder zu Füßen der "gegenwärtigen Weihnacht") nur eher schwer zurechtkommen bzw. diese nur schwer einordnen können. Verstärkt werden diese Effekte noch durch die Tonebene. Obwohl der Film nur in der 2D-Fassung gesichtet wurde, empfiehlt die Kommission daher eine Freigabe erst ab 10 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Verfilmung ist der erstaunliche Forschritt im Bereich der Tricktechnik, bei der menschliche Bewegungen mittels Computer nachgezeichnet werden (Motion-Capture-Verfahren), deutlich anzumerken. So sind neben der Figurenzeichnung auch die Panoramabilder beeindruckend gut geraten. Die Geschichte der Läuterung des hartherzigen E. Scrooge gerät hingegen nicht sehr glücklich, die Wandlung zum guten Menschen aus hehren Motiven erscheint hier nicht wirklich glaubhaft. Insgesamt - vor allem aufgrund der gelungenen Effekte - annehmbar als Animationsfilm nach einer berühmten Literaturvorlage ab 10 Jahren.


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