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Titel

Der stille Amerikaner

Originaltitel

The Quiet American

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2002

Herkunftsländer

Australien, Deutschland, USA

Länge

01:56:57 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Philip Noyce

DarstellerInnen

Tzi Ma (Phuong), Michael Caine (Korr. Fowler), Brendan Fraser (CIA-Agent), Do Thi Hai Yen, Rade Rade Swerbezija

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt


Saigon im Jahre 1952. Die Franzosen kämpfen in ihrer Kolonie Indochina einen aussichtslosen Kampf gegen die kommunistischen Vietminh. Deshalb beginnt der amerikanische Geheimdienst aus Angst, nach dem Abzug der Franzosen könnten die Kommunisten die ganze Macht in Vietnam an sich reißen, gemäß der amerikanischen Domino-Theorie Waffen ins Land zu schmuggeln, um einheimische bürgerlich-nationalistische Kräfte als künftige Bundesgenossen aufzubauen. Vor diesem Hintergrund erzählt der Film die zart-bittere Liebesgeschichte zwischen Thomas Fowler, einem alternden britischen Journalisten, und seiner jungen und wunderschönen vietnamesischen Geliebten Phuong. Während Fowler noch die Winkelzüge der Amerikaner in den Wirren des Kolonialkriegs den Lesern der Londoner "Times" zu vermitteln sucht, entpuppt sich der anfangs so idealistisch und still wirkende Amerikaner Alden Pyle nicht nur als heimlicher Drahtzieher des CIA, sondern auch als sein Rivale um die Liebe von Phuong.

Alterskennzeichnung


In das ungezwungene Leben der pulsierenden südvietnamesischen Stadt Saigon brechen bereits die ersten Vorboten einer künftigen blutigen kriegerischen Auseinandersetzung in Form von terroristischen Bombenanschlägen ein. Eines dieser Massaker auf einem zentralen Platz von Saigon wird in ziemlich realistischen Details ins Bild gebracht und würde daher auf Unter-Zwölfjährige zu stark belastend wirken. Erst ab der genannten Stufe verfügen Heranwachsende nämlich über Sehgewohnheiten, die denen der Erwachsenen nahe kommen. Eine Alterskennzeichnung mit 12 Jahren erscheint daher notwendig.

Positivkennzeichnung


Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Graham Greene wird die Stimmung in dem bereits im Niedergang befindlichen französischen Kolonialreich in Indochina sehr gut wiedergegeben und entspricht damit haargenau auch der literarischen Vorlage. Michael Caine gelingt darüber hinaus ein eindrückliches Portrait eines verständnisvollen alternden Mannes, der verzweifelt um seine letzte große Liebe kämpft. Als Literaturverfilmung sehr empfehlenswert (ab 14 Jahren).


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