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Titel

Die Geisha

Originaltitel

Memoirs of a Geisha

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2005

Herkunftsländer

USA

Länge

02:24:22 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Rob Marshall

DarstellerInnen

Zhang Ziyi (Sayuri Nitta), Ken Watanabe (Vorsitzender), Michelle Yeoh (Mameha), Gong Li (Hatsumomo), Koji Yakusho (Nobu), Youki Kudoh (O-Kabo), Cary Hiroyuki-Tagawa (Baron), Tsai Chin (Tantchen), Ted Levine (Colonel Derricks)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Die kleine Chihio wird bei Nacht und Nebel mit ihrer Schwester verschleppt, ihre Eltern haben sie in die Stadt verkauft. Während ihre Schwester in einem heruntergekommenen Bordell landet, kommt Chihio in ein Geisha-Haus, wo sie Monate lang niedere Arbeiten verrichten muss und von der ersten Geisha Hatsumomo gedemütigt wird. Eines Tages begegnet ihr auf der Brücke einer überfüllten Straßenflucht ein japanischer Herr in Begleitung einer eleganten Geisha, der sie freundlich anspricht und ihr so viel Geld schenkt, wie sie bislang nie besaß. Doch statt es für Nahrung auszugeben, spendet sie es in einem Schrein und verbindet dies heimlich mit dem Wunsch, auch einmal eine solch elegante Geisha zu werden, um diesem edlen und guten Herrn dienen zu können. Langsam arbeitet sie sich von der Magd bis zur Geisha hoch, hält unliebsame Konkurrentinnen in Schach, um schließlich - nun Sayuri genannt - jenen edlen Herrn nach Jahren wieder zu treffen. Sie lieben einander und wissen tief im Herzen, dass sie seit damals füreinander bestimmt sind, doch Erziehung und kulturelle wie soziale Fesseln verhindern, dass sie sich einander offenbaren.

Alterskennzeichnung

Abgesehen von der Filmlänge legen verschiedene Sequenzen - weil für ein kindliches Publikum emotional belastend - eine Einschränkung nahe, etwa die sehr düster inszenierte Szene des Kinderverkaufs, die brutale Trennung der Geschwister oder Sequenzen sexueller Ausbeutung. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 10 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die Verfilmung von Arthur Goldens Roman "Memoirs of a Geisha" (1997), der zwei Jahre auf der Bestsellerliste der "New York Times" stand, ist ein klassisches Melodram von einer großen Liebe und ihrer traumschönen Ausweglosigkeit, eine Fantasie von perfektionierter Weiblichkeit und vom Erwählt-Sein. Die Emotion, die in diesem solide gespielten, visuell opulenten und detailverliebten Film im Mittelpunkt steht, wird höchst effektiv bedient. Die Vermittlung fernöstlicher Gesellschaftsphänomene jenseits der Klischees ist dem Film dagegen kein Anliegen. Sehr empfehlenswert als Literaturverfilmung ab 12 Jahren.


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