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Titel

Walk the Line

Originaltitel

Walk the Line

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2005

Herkunftsländer

USA

Länge

02:15:46 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

James Mangold

DarstellerInnen

Joaquin Phoenix (Johnny Cash), Reese Witherspoon (June Carter), Shelby Lynne (Carrie Cash), Robert Patrick (Ray Cash), Ginnifer Goodwin (Vivian Cash), Waylon Payne (Jerry Lee Lewis), Dan John Miller (Luther Perkins), Larry Bagby (Marshall Grant), Tyler Hilton (Elvis Presley), Shooter Jennings (Waylon Jennings)

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Die Filmerzählung umfasst etwa 15 Jahre im Leben des 2003 verstorbenen Country-Sängers Johnny Cash, sie beginnt 1968 im Staatsgefängnis von Folsom mit Cashs legendärem Konzert. Während seine Band einen mitreißenden Beat spielt, fährt die Kamera hinter die Bühne, wo Cash gedankenverloren an einer Werkbank steht und eine Kreissäge berührt. Die Szene ist Ausgangspunkt für eine weit ausholende Rückblende: Cashs älterer Bruder Jack ist bei einem Unfall mit einer Kreissäge ums Leben gekommen, sein harscher Vater macht Johnny für den Unfall mitverantwortlich und bedauert, dass der "falsche", nämlich vielversprechendere Sohn gestorben ist. Dieses filmische Motiv bietet die Erklärung sowohl für Cashs ehrgeizigen Aufstieg aus tiefer Armut als auch dafür, dass er stets von inneren Dämonen geplagt blieb, was sich in seinen Songtexten wie auch in regelmäßigen Phasen extremer Drogensucht niederschlug. Strukturiert wird der Film durch die Liebesbeziehung zu Cashs späterer zweiten Ehefrau June Carter, die im berühmten Heiratsantrag während eines Konzertes in Las Vegas gipfelt. In ihr findet Cash die Frau, die ihn versteht, die aber auch von den konservativen Wertvorstellungen ihrer Zeit beeinflusst ist und nur langsam eine Beziehung zu Cash zulässt. Bis es soweit ist, zeichnen zahlreiche Auftritte Cashs wachsenden Erfolg nach, der mit zunehmender Tabletten- und Alkoholsucht einhergeht.

Alterskennzeichnung

Die Kommission konnte keine jugendschutzrelevanten Inhalte feststellen. Der Filmlänge (136 Min.) wegen empfiehlt sie eine Freigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Formal beeindruckt der konventionell inszenierte Film durch kompetente Darsteller und eine großartige Musik. Leider bleiben die sozialen Probleme in den USA der 60er Jahre, die starken Einfluss auf Cashs Musik hatten, unberücksichtigt. Inhaltlich erzählt der Film in Hollywoodmanier die Geschichte einer Erlösung, der Befreiung von einem Fluch, welche Rolle die Musik dabei spielte und der Liebe. Empfehlenswert als biografischer Musikfilm ab 10 Jahren.


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