JMK

Australia

Australia

Langfilm

2008

Australien, USA

02:46:01 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Baz Luhrmann

Nicole Kidman (Lady Sarah Ashley), Hugh Jackman (Drover), David Wenham (Neil Fletcher), Bryan Brown (King Carney), Jack Thompson (Kipling Flynn), David Gulpilil (King George), Brandon Walters (Nullah)

Centfox Film

September 1939. Als Lady Sarah Ashley von England nach Australien aufbricht, um ihren Ehemann nach Hause zu holen, kommt sie gerade zurecht, um den vermutlich durch einen Pfeil eines Aborigines Ermordeten zu beerdigen. Lord Ashley besaß im australischen Outback die riesige Farm "Faraway Downs" mit 1.500 Rindern und war der einzige Konkurrent des Rinderbarons Carney, der das Monopol auf alle Viehherden Australiens anstrebt. Mit Hilfe Ashleys ungetreuen Vorarbeiters Neil Fletcher gelang es Carney immer wieder, Viehherden des Lords zu stehlen. Sarah wirft Neil Fletcher hinaus und nimmt mutig den Kampf um ihr Eigentum auf. Unter dem Kommando des raubeinigen Viehtreibers Drover und mit Hilfe des Buchhalters Flynn, einiger getreuer Aborigines und des geheimnisvollen Aborigine-Mischlings Nullah beginnt ein abenteuerlicher Ritt quer durch den Outback, um die Rinder nach Darwin zu treiben, stets gefährdet durch die Naturgewalten und Fletcher, den skrupellosen Gehilfen des Konkurrenten Carney. Das gelungene Unternehmen lässt in Sarah den Entschluss reifen, auf Faraway Downs und bei Drover und Nullah zu bleiben …

Der 166 Minuten lange Film des Regisseurs Baz Luhrmann, der schon Erfolge wie "William Shakespeares Romeo & Julia" und "Moulin Rouge" aufzuweisen hat, enthält mehrere Szenen, die jüngere Zuseher verängstigen könnten. So sind nicht nur die Ermordung Lord Ashleys, sondern auch der Ertrinkungstod von Nullahs Mutter oder Flynn, der von der Viehherde zu Tode getrampelt wird, und einige getötete Tiere deutlich zu sehen. Besonders verstörend wirkt die ständige Spannung um den kleinen Aborigine-Jungen Nullah, der ständig von der Polizei verfolgt und schließlich gefasst, verschleppt und zwangsmissioniert wird. Auch die Bombenangriffe der Japaner und die Flucht der Kinder von der Insel enthalten belastende Momente. Die Kommission entschied daher, eine Freigabe ab
12 Jahren zu empfehlen.

Die positive Darstellung der Welt der Aborigines und ihrer Sitten und Gebräuche sowie eine hervorragende Kameraführung, die wunderschöne Landschaftsaufnahmen aus dem australischen Outback liefert, machen dieses Melodram auf jedem Fall annehmbar (ab 14 Jahren).

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