Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Lost in Translation

Originaltitel: Lost in Translation
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2003
Herkunftsländer: USA
Länge: 01:42:11 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: Sofia Coppola
DarstellerInnen: Scarlett Johansson, Bill Murray, Akiko Takeshita, Kazuyoshi Minamimagoe, Kazuko Shibata, Take, Ryuichiro Baba, Akira Yamaguchi, Catherine Lambert
Verleiher: Constantin Film

Inhalt
Charlotte, eine junge Frau, begleitet ihren Ehemann, einen Fotografen, nach Tokio. Charlotte verbringt die meiste Zeit im Hotelzimmer, während ihr Mann ständig beruflich unterwegs ist. Die Einsamkeit treibt sie allein durch die Straßen Tokios und abends an die Hotelbar. Dort lernt sie Bob kennen, einen berühmten Schauspieler aus den USA, der gerade einen Whisky-Werbespot dreht. Beide fühlen sich einsam und verstehen ohne viele Worte das Unglück des anderen. Charlotte zweifelt an der Liebe ihres Mannes, der sie kaum beachtet, und Bob hat nach zwanzig Ehejahren genug von den ständigen Vorwürfen seiner Frau. Zu zweit wagen sie sich in das Nachtleben von Tokio und versuchen sich gegenseitig aufzumuntern und ihr eigenes Leben und das der Japaner besser zu verstehen.



Alterskennzeichnung
Der Film behandelt das Thema Einsamkeit und das Unverständnis und die Sprachlosigkeit zwischen Menschen, ob zwischen Mann und Frau oder ob aufgrund einer fremden Kultur und Sprache. Von Seiten des Jugendschutzes gibt es keine Einwände, bis auf eine Szene in einem Nachtlokal, die aber so kurz ist, dass keine negative Wirkung auf Kinder und Jugendliche zu erwarten ist. Lost in Translation konnte daher uneingeschränkt freigegeben werden.



Positivkennzeichnung
In Lost in Translation wird wenig gesprochen, stimmungsvolle Bilder lassen die Gefühle der beiden Protagonisten erahnen und vermitteln einen Einblick in das hektische Treiben Tokios. Beide fühlen sich im Stich gelassen und überflüssig, sie kommen sich langsam näher, ihre Beziehung bleibt aber bis zum Schluss platonisch. Die Kommission hat sich für "empfehlenswert ab 14 Jahren als Beziehungsfilm" ausgesprochen.



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