JMK

Nathalie

Nathalie

Langfilm

2003

Frankreich, Spanien

01:45:35 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Anne Fontaine

Fanny Ardant (Catherine), Emmanuelle Béart (Nathalie/Marlène), Gérard Depardieu (Bernard), Wladimir Yordanoff (François), Judith Magre (Mutter von Catherine), Rodolphe Pauly, Évelyne Dandry (Barbesitzerin), Christian Aaron Boulogne, Aurore Auteuil (Patientin von Catherine), Idit Cebula (Ghislaine)

Constantin Film

Catherine organisiert für Bernard eine Überraschungsparty, doch er kommt nicht. Durch eine Nachricht am Handy bemerkt sie, dass ihr Mann sie betrügt. Um mehr über ihn zu erfahren bittet sie Nathalie, eine Prostituierte, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Catherine trifft sich regelmäßig mit Nathalie und will alles über Bernard wissen. Nathalie schildert ihr ausführlich ihre sexuellen Abenteuer, wie sie ihn aufgeilt, welche sexuelle Begierden er hat. Catherine beginnt Bernard mit anderen Augen zu sehen, will ihn zurückgewinnen, weiß aber nicht wie. Bernard spürt, dass Catherine sich verändert hat, und glaubt nun sie hätte eine Beziehung. Zum Schluss stellt sich heraus, dass Nathalie alles nur erfunden hat.

Unter der Regie von Anne Fontaine entstand ein erotischer Beziehungsfilm zwischen zwei Frauen. Catherine und Nathalie lernen sich vorsichtig kennen und Catherine bekommt Einblick in das Leben einer jungen Prostituierten. Weniger die Nacktbilder und die erotischen Szenen im Bordell als vor allem die anzügliche Sprache mit den detaillierten Schilderungen und die komplexe Beziehungsthematik könnten für Jugendliche zu sozialer Desorientierung führen. Diese Sachverhalte ließen die Kommission auf "zulässig ab 12 Jahren" entscheiden.

Catherine ist eine schöne und selbstbewusste Frau, dennoch ist ihre Ehe nach Jahrzehnten tot und sie findet keinen Zugang mehr zu ihrem Mann. Im Film versucht Catharine auf originelle Art mittels einer Prostituierten mehr über ihren Mann herauszufinden. Aber alles was sie bekommt, sind sexuelle Geschichten, frei erfunden von Nathalie. Es entsteht eine Beziehung zwischen diesen ungleichen Frauen, ein langsames Sich-näher-Kommen, voller Spannung und Ungewissheit. Catherine beobachtet plötzlich ihren Mann und auch ihr eigenes Leben aus dem Blickwinkel der jungen Frau. (Empfehlenswert als Beziehungsfilm ab 16 Jahren.)

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