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Titel

The Mother - Die Mutter

Originaltitel

The Mother

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2003

Herkunftsländer

Großbritannien

Länge

01:51:58 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Roger Michell

DarstellerInnen

Anne Reid, Peter Vaughan, Anna Wilson-Jones, Daniel Craig, Danira Govich, Harry Michell, Rosie Michell, Izabella Telezynska, Steven Mackintosh, Cathryn Bradshaw

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

May und Toots, ein älteres Ehepaar, besuchen ihren erwachsenen Sohn Bobby und dessen Familie in London. Sie werden kühl empfangen, keiner hat Zeit für sie oder freut sich über ihre Anwesenheit. Als Toots überraschend an Herzversagen stirbt, ist May völlig verstört und will nicht allein in ihr altes Haus zurück. Zunächst bleibt sie bei Bobby, zieht dann aber bei ihrer Tochter Paula ein, um auf ihr Enkelkind aufzupassen. Paula steckt in einer ziemlich komplizierten Beziehung mit Darren, einem verheirateten Mann. May versucht mit Darren zu reden und zu vermitteln. Dieser ist verzweifelt, er hat einen behinderten Sohn und will ihn nicht verlieren. May verliebt sich in ihn und als Paula dahinter kommt, dass ihre Mutter mit ihrem Liebhaber schläft, kommt es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Danach packt May ihren Koffer und geht weg, sie ist zum ersten Mal in ihrem Leben frei.

Alterskennzeichnung

Der Film thematisiert ein gesellschaftliches Tabuthema - sexuelle Bedürfnisse älterer Menschen - auf sehr brutale Weise. Aufgrund der freizügigen sexuellen Darstellungen, des häufigen Drogenmissbrauchs und auch der offen gezeigten physischen und psychischen Gewalt wurde der Film erst ab 16 Jahren freigegeben.

Positivkennzeichnung

Der Film ist erschütternd aufrichtig, zeigt die Gier nach Liebe einer Frau über sechzig. Ihre größte Angst nach dem Tod ihres Mannes ist, nie wieder von einem Mann berührt zu werden. Die ganze Familie ist kalt, keiner kann Gefühle zeigen oder anderen geben. Die Mutter ist nicht fähig, für das Leben ihrer Kinder Verständnis aufzubringen. Sie fühlt sich überflüssig, weil sie niemand mehr braucht. Durch die sexuelle Erfahrung mit Darren, dem Liebhaber ihrer Tochter, begreift sie, dass ihr das Leben noch etwas zu bieten hat. Die Kommission hat sich für "empfehlenswert ab 16 Jahren als Problemfilm" ausgesprochen.


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