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Titel

Der verbotene Schlüssel

Originaltitel

The Skeleton Key

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2005

Herkunftsländer

USA

Länge

01:44:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Iain Softley

DarstellerInnen

Kate Hudson (Caroline), Gena Rowlands (Violet), Peter Sarsgaard (Luke), John Hurt (Ben), Joy Bryant (Jill), Jen Apgar (Madeleine Thorpe), Andreas Beckett, Ann Dalrymple, Natasha Delahunt, Ianello Garcino, Justin Groetsch, David Jensen, Mark Krasnoff, Forrest Landis, Marcus McGregor, Madison McLee, Jeryl Prescott, Jamie Lee Redmon, Joel Schmidt, Leah Stewart

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Der Film spielt in einer verwitterten Villa im sumpfigen Hinterland von New Orleans, wo die Krankenpflegerin Caroline die Betreuung eines Mannes übernommen hat, der seit einem Schlaganfall die Sprache verloren hat und an den Rollstuhl gefesselt ist. Der Generalschlüssel, den Caroline von der sonderlichen Ehefrau erhält, passt sogar für jene "verbotene" Tür am Ende des Dachbodens, die nicht geöffnet werden darf. Gerade das aber weckt die Neugierde der Helferin. In dem tabuisierten Zimmer stößt sie nicht nur auf alle Spiegel des Hauses, sondern auch auf Anzeichen des Hoodoo-Kultes: magische Riten, in denen sich Mythen der indianischen Ureinwohner mit den Glaubensvorstellungen europäischer Einwanderer vermischten, die aber im Gegensatz zum haitianischen Voodoo-Kult nicht zu einem Religionsgebäude entfaltet wurden. Nachdem im Haus und mit dem Kranken immer seltsamere Dinge passieren, weiht Caroline den Anwalt der Familie in ihre Entdeckungen ein und gerät damit gleichsam in Teufels Küche.

Alterskennzeichnung

Der Film reiht abgesehen vom Filmschluss gängige Horror-Genre-Muster schematisch aneinander, wie sie einem jugendlichen Publikum aus einschlägigen Gruselfilmen durchaus vertraut sind: dunkle Zimmer, ächzende Dielen, blinde Fensterscheiben, unter der Decke quietschende altersschwache Lampen, scheinbar grundlos klappernde Türen. Angenehm, dass der Film zugunsten der gruseligen Grundstimmung nahezu auf jedwede Gewaltszene verzichtet. Es wird eine Freigabe ab 12 Jahren empfohlen.

Positivkennzeichnung

Inhaltlich bietet der konventionell inszenierte Thriller bis auf das Ende - ein überraschendes und dramaturgisch wenig vorbereitetes Seelenwanderungsmotiv - gängiges Genre-Kino. Formal beeindrucken die präzise Regie und atmosphärisch dichte Bilder, die schon durch die Lichtsetzung Schauer erregen. Auch wenn die beiden Hauptdarsteller aufgrund eines schwachen Drehbuchs nicht überzeugen können, liefern die beiden Nebendarsteller (Rowland, Hurt) schauspielerische Kabinettstückchen, die den Film aus der Flut der Genreproduktionen herausheben. Daher: Annehmbar als Psychothriller ab 14 Jahren.


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