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Titel

Surrogates - Mein zweites Ich

Originaltitel

Surrogates

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2009

Herkunftsländer

USA

Länge

01:28:43 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Jonathan Mostow

DarstellerInnen

Bruce Willis (Agent Greer), Radha Mitchell (Agent Peters), Rosamund Pike (Maggie Greer), Boris Kodjoe (Stone), James Ginty (Dr. Lionel Canter/Tuxedo), James Cromwell (Canter, älter), Ving Rhames (Prophet), Jack Noseworthy (Strickland)

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

Die Gesellschaft hat sich verändert: Die Menschen gehen nicht mehr außer Haus, sondern steuern als Operatoren von zu Hause aus ihre makellosen künstlichen Vertreter/innen, die "Surrogates". Als zwei Surrogates mit einer neuartigen Waffe zerstört und dabei auch ihre Operatoren getötet werden, müssen FBI-Agent Tom Greer und seine Kollegin Peters die ersten beiden realen Mordfälle seit langem aufklären. Einer der beiden Toten ist der Sohn des Surrogates-Erfinders Lionel Canter, dem der Anschlag eigentlich gegolten hat. Eine erste Spur führt zu einer Gruppe von Menschen, die in einem Reservat lebt und die Verwendung von Surrogates verweigert. Bei der Verfolgung des Täters wird Greers Surrogate zerstört …

Alterskennzeichnung

Der Film bietet einige Action- (Verfolgungsjagden, Explosionen, Autounfälle usw.) und Gewaltszenen (Ermordung der Operatoren, Selbstmord von Canter, Waffengebrauch u. ä.). Besonders brutal ist eine Schlägerei zwischen den Menschen sowie die Schießerei, die sich das Militär mit den Menschen liefert. Als entlastend wurde bewertet, dass, sobald es sich um die Roboter handelt, bei Gewaltanwendung "nur" grünes Blut fließt und mechanische Körperteile zu erkennen sind. Vor allem das Ende, als die ja doch sehr menschlich wirkenden Surrogates alle gleichzeitig zusammenbrechen, wirkt grausam, obwohl man weiß, dass es sich in dieser Szene um die künstlichen Geschöpfe handelt. Um erkennen zu können, wann es um einen Menschen und wann es "nur" um eine Maschine geht, bedarf es einiger Genre-Kenntnisse und ausreichender Medienerfahrung. Die temporeiche Musik und der flotte Schnitt tragen zur Steigerung der Spannung bei ("freigegeben ab 12 Jahren").

Positivkennzeichnung

Nach einer Graphic Novel von Robert Venditti (gezeichnet von Brett Weldele) ist Regisseur Jonathan Mostow ein gut funktionierender, unterhaltsamer Actionkrimi gelungen, an dem vor allem Fans des Genres Vergnügen finden werden. Ein besonderes Lob gilt der Maske, die die Surrogates-Gesichter künstlich-glatt und Barbie-like erscheinen lässt. Leider gelingt es dem Film nicht, aus seiner interessanten Grundkonstellation und seinen gesellschaftspolitisch spannenden Themen (Mensch versus Maschine, reale versus virtuelle Welt usw.) eine Geschichte mit Tiefgang zu machen, daher "annehmbar als SciFi-Actionfilm ab 14 Jahren".


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