JMK

Solaris

Solaris

Langfilm

2002

USA

01:38:39 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Steven Soderbergh

George Clooney (Kelvin), Natasha McElhone (Rheya), Ulrich Tukur (Gibarian), Viola Davis (Gordon), Jeremy Davies (Snow)

Centfox Film

Der Psychologe Chris Kelvin erhält den Auftrag, sich um die Wissenschafter auf einer um den Planeten Solaris kreisenden Raumstation zu kümmern, die alle für die Bodenstation überraschend schwere Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Einer der Wissenschafter hat Selbstmord begangen, die beiden anderen noch an Bord befindlichen Mitglieder der Expedition leiden unter extremen Erscheinungen von Stress und Depression. Nachdem es Kelvin gelungen ist, an Bord der Raumstation zu gelangen, wird er bald am eigenen Leib jener unerklärlichen Kräfte gewahr, die von Solaris ausgehen. Diese führen zu Bewusstseinszuständen, in denen sich für die Betroffenen Erinnerungen und Einbildungen zu materialisieren beginnen. Plötzlich befindet sich neben Kelvin die eigene Ehefrau Rheya im Raum, die noch vor seiner Abreise Selbstmord begangen hat.

Der Film vermittelt ein permanentes Gefühl der Beklommenheit. Die Besatzung der Raumstation leidet unter Angstzuständen vor den seltsamen Kräften, die auf ihr Raumfahrzeug einwirken. Kinder bis zu einer Altersstufe von 12 Jahren können nur schlecht mit derartigen diffusen Bedrohungen umgehen und werden dadurch seelisch in einem erheblichen Ausmaß belastet.

Die bereits zweite Verfilmung des berühmten Zukunftsromans von Stanislaw Lem spielt sehr stark auf unterbewusste Vorgänge an und gibt dem Betrachter Gelegenheit, sich noch lange nach dem Kinobesuch die einzelnen Vorgänge auf Solaris zu enträtseln. Daher annehmbar als Verfilmung eines berühmten Sciencefictionromans (ab 14 Jahren).

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