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Titel | Ali Zaoua - Auf den Straßen von Casablanca |
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Originaltitel | Ali Zaoua |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2000 |
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Herkunftsländer | Belgien, Frankreich, Marokko |
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Länge | 01:38:58 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Nabil Ayouch |
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DarstellerInnen | Laiendarsteller: (Ali, Kouka, Omar, Boubker) |
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Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Die Straße ist das Zuhause für die Buben Ali, Kouka, Omar und Boubker. Der Kampf ums tägliche Überleben ist ihre immer wiederkehrende Herausforderung, die sie nur durch Zusammenhalt in der Gruppe bewältigen können. Der Anführer der Gruppe ist Ali, der davon träumt, dem Leben auf der Straße einmal zu entfliehen und Seemann zu werden. Doch sein Wunsch muss ein Traum bleiben, denn Ali wird bei einer Auseinandersetzung mit einer rivalisierenden Straßenbande getötet. Die übrigen Freunde Alis stehen nun vor der fast unlösbaren Aufgabe, ihrem Freund Ali ein würdiges Begräbnis zu verschaffen.
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Alterskennzeichnung | Der über weite Strecken dokumentarisch anmutende Film entwirft ein ungeschminktes Bild vom Leben der Straßenkinder in Casablanca, wobei ähnliche Erscheinungen sicher auch in anderen Ländern der Dritten Welt zu finden sind. Der Härte der Lebensumstände entspricht die Härte der Umgangsweise zwischen den Straßenkindern. Ihre Sprache ist unflätig und ihr Handeln gleitet immer wieder in Kleinkriminalität ab. Der homosexuelle Missbrauch von Kindern und das Inhalieren von Klebstoffen sind dabei an der Tagesordnung. Man kann davon ausgehen, dass Kinder unserer Breiten bis zu einer Altersstufe von zwölf Jahren herauf noch nicht damit vertraut sind, derartig belastende Inhalte zu verarbeiten.
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Positivkennzeichnung | Trotz ihrer rauen Lebensumstände haben sich die Straßenkinder so etwas wie eine unveräußerliche menschliche Würde bewahrt. Es ist für sie Ehrensache, ihren getöteten Freund nicht einfach liegen zu lassen, sondern ihn - wie sie es ausdrücken - wie einen Prinzen zu bestatten. Immer wieder gleitet die Kamera dabei von der harten Realität ab und versucht in nahezu poetischen Bildern die Träume der Kinder einzufangen. Auf Grund des sozialen Engagements der Regie ist dieser Film unbedingt zu empfehlen (etwa ab 14 Jahren).
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