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Titel

Charlie Bartlett

Originaltitel

Charlie Bartlett

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2007

Herkunftsländer

USA

Länge

01:37:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Jon Poll

DarstellerInnen

Anton Yelchin (Charlie Bartlett), Robert Downey Jr. (Schulleiter Gardener), Hope Davis (Marilyn Bartlett), Kat Dennings (Susan Gardner), Tyler Hilton (Murphey Bivens), Mark Rendall (Kip Crombwell), Dylan Taylor (Len Arbuckle), Megan Park (Whitney Drummond), Stephen Young (Dr. Stan Weathers)

Verleiher

Senator Film Verleih GmbH

Inhalt

Als der überaus gut situierte 17-jährige Charlie wegen der massenhaften Fälschung von Führerscheinen schon wieder von einer Privatschule geflogen ist, muss er erstmals in seinem Leben auf eine öffentliche Schule gehen. Dort hat er mit seinem geschniegelten Outfit und seiner freundlich-höflichen Art keinen leichten Start. Da er sich nach Freundschaft und Anerkennung sehnt, lässt sich Charlie jedoch nicht entmutigen und bietet gerade demjenigen, der ihn gleich am ersten Tag vermöbelt hat, ein Geschäft an: gemeinsam die vom Familienpsychiater verschriebenen Psychopharmaka an die Mitschüler/innen zu verhökern. Dies findet am Schulklo statt und Charlie gibt gratis dazu gute Ratschläge im Stil eines Selbsthilfe-Gurus. Schnell avanciert er so zu einem überaus beliebten Typ. Langsam kommt es auch zu zarten Annäherungen an Susan Gardner, die Tochter des Direktors. Direktor Gardner wiederum fallen die Warteschlangen vor dem Schulklo auf, in dem Charlie Pillen vertickt und Beratungsgespräche führt - denn die Kids wollen vor allem auch eines: jemanden, der ihnen zuhört und mit ihnen über ihre Probleme spricht. Alles läuft gut für Charlie, bis ein Schüler mit Schlaftabletten einen Selbstmordversuch startet. Nun wird Direktor Gardner aktiv: Er macht der Familie Bartlett - Mutter und Sohn, der Vater sitzt im Gefängnis - in deren feudalem Wohnsitz seine Aufwartung. Überraschenderweise jedoch belässt er es bei einer Verwarnung und Charlie verspricht seine Geschäfte zu beenden. Die Beratungsgespräche werden jedoch weiterhin und gratis(!) mit Erfolg geführt. Als dann der Direktor selbst Schwierigkeiten bekommt und auch das Verhältnis seiner Tochter mit Charlie gar nicht gutheißen will, eskaliert die gesamte Situation, denn wenn zwei derart pralle Egos wie das Gardners und das Charlies aufeinandertreffen, kann so einiges passieren …

Alterskennzeichnung

Kritisch anzumerken ist vor allem der Erfolg, mit dem sich Charlie durch den Verkauf der Psychopharmaka Beliebtheit und Anerkennung verschafft. Andererseits kann dies durchaus auch als Kritik an Psychiatern verstanden werden, die mitunter sogar Kindern leichtfertig Medikamente verschreiben. Im Vordergrund steht jedenfalls die Komödie, die sich sehr nahe an der Alltagsrealität, den Sorgen und Nöten von Jugendlichen, bewegt. Weiters durchläuft die Hauptperson eine überaus positive Entwicklung, an deren Ende für alle etwas Positives herauskommt. Somit wird eine Freigabe ab 12 Jahren empfohlen.

Positivkennzeichnung

Regieneuling Jon Poll liefert mit diesem Film eine durchaus originelle und mit viel Humor ausgestattete Schulsatire ab. Mögen auch einige Themen (Videoüberwachung an der Schule, Alkoholprobleme Erwachsener, Psychopharmakazugang und -missbrauch, etc.) doch etwas oberflächlich abgehandelt werden, so beleuchtet der Film doch sehr gut die Realität und die Verfassung, in der sich Jugendliche in ihrer Sturm-und-Drang-Zeit befinden. Insgesamt ein sympathischer Spaß, der auch reichlich Stoff zum Nachdenken geben kann - so man sich über die angesprochenen Themen auch über den Film hinaus Gedanken macht. Somit empfehlenswert als Teenagerkomödie ab 14 Jahren.


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