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Titel

Die Regeln der Gewalt

Originaltitel

The Lookout

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2007

Herkunftsländer

USA

Länge

01:38:24 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Scott Frank

DarstellerInnen

Joseph Gordon-Levitt (Chris Pratt), Jeff Daniels (Lewis), Matthew Goode (Gary Spargo), Isla Fisher (Luvlee), Carla Gugino (Janet), Bruce McGill (Robert Pratt), Alberta Watson (Barbara Pratt), Alex Borstein (Fr. Lange), Sergio Di Zio (Deputy Ted), David Huband (Hr. Tuttle), Laura Vandervoort (Kelly), Greg Dunham (Bone), Morgan Kelly (Marty), Aaron Berg (Cork), Tinsel Korey (Maura), Suzanne Kelly (Nina), Brian Roach (Danny)

Verleiher

NICHT AKTIV: Walt Disney Studios Motion Pictures

Inhalt

Chris Pratt ist ein beliebter Schüler an seiner High School, aus reichem Haus und noch dazu ein talentierter Eishockeyspieler. Ein selbst verschuldeter schrecklicher Verkehrsunfall, bei dem zwei seiner Freunde den Tod finden, wirft den jungen Mann aus der Bahn. Chris hat ein Gehirntrauma erlitten, leidet unter Schuldgefühlen und Depressionen quälen ihn. Nur mit Hilfe seiner täglichen Therapie und eines kleinen Notizblockes, auf dem selbst die kleinsten Dinge seines alltäglichen Lebens notiert sind, kann er sich in seinem "neuen" Leben zurechtfinden. Chris wohnt bei seinem blinden Freund Lewis und arbeitet abends als Hausmeister in einer Bank. Diesen Umstand und Chris Gedächtnisschwäche möchte sich der Ganove Gary Spago zunutze machen, denn er plant mit ein paar Kumpels die Bank auszurauben. Mit Hilfe seiner Freundin Luvlee, die Chris schöne Augen macht, beginnt er Chris für seine verbrecherischen Pläne einzuspannen …

Alterskennzeichnung

Scott Frank, der bereits die Drehbücher zu "Out of Sight" und "Schnappt Shorty" schrieb, schildert sehr sensibel den Alltag des behinderten Chris Pratt. In geschickten Rückblenden erfährt man alles über den schrecklichen Unfall, den der Protagonist fahrlässig verursachte und der zwei seiner Freunde das Leben kostete. Während des ganzen Filmes ist die latente psychische und physische Bedrohung spürbar, in der sich der junge Mann befindet, nachdem Gary ihn unter Ausnützung der Behinderung für einen brutalen Raubüberfall einspannt. Diese Spannung und die gezeigten brutalen Bilder des Banküberfalls veranlassten die Kommission eine Altersfreigabe ab 12 Jahren zu empfehlen.

Positivkennzeichnung

Sehr anschaulich schildert der Regisseur, wie sich das Leben durch einen Unfall verändern kann. Statt einer blendenden Zukunft, die der junge Chris, hervorragend gespielt von Joseph Gordon-Levitt, vor Augen hatte, ist er durch seine eigene Leichtsinnigkeit plötzlich behindert. Die behutsame Thematisierung von Behinderungen sowie die Veranschaulichung, wie leicht man vom rechten Weg abgleiten kann, wenn man in schlechte Gesellschaft gerät, aber auch die Botschaft, dass es nie zu spät ist, erkannte Fehler zu korrigieren, unterscheidet "Die Regeln der Gewalt" deutlich von anderen Thrillern, denen nur ein spannender Plot wichtig ist (somit empfehlenswert ab 16 Jahren).


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