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Titel

Garden State

Originaltitel

Garden State

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2004

Herkunftsländer

USA

Länge

01:42:07 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Zach Braff

DarstellerInnen

Zach Braff (Andrew Largeman), Sir Ian Holm (Gideon Largeman), Rob Liebman (Dr. Cohen), Method Man (Diego), Natalie Portman (Samantha), Ann Dowd (Olivia), Denis O'Hare (Albert), Peter Sarsgaard (Mark), Michael Weston (Kenny), Jean Smart (Carol), Jim Parsons (Tim), Jackie Hoffman (Tante Silvia Largeman), Amy Ferguson (Dana), Ato Essandoh (Titembay), George C. Wolfe (Restaurant Manager)

Verleiher

NICHT AKTIV: Walt Disney Studios Motion Pictures

Inhalt

Andrew Largeman kehrt anlässlich der Beerdingung seiner Mutter nach neun Jahren erstmals wieder in seine Heimatstadt in New Jersey - dem "Garden State" - zurück. Dort trifft er alle seine alten Bekannten wieder und lernt die junge Sam kennen. Sein Aufenthalt in seinem alten Zuhause wird zu einer Reise durch seine eigene, nicht aufgearbeitete Vergangenheit. Er lernt die Lebenswege seiner ehemaligen Freunde kennen, von denen einige noch immer so sind wie früher, andere haben zum Teil erstaunliche Entwicklungen durchgemacht.
Er setzt sich nach langem Hin und Her auch mit seinem Vater und dem doch sehr gestörten Verhältnis zu ihm und seiner verstorbenen Mutter auseinander. Genau dies war ja auch ein wichtiger Grund für sein Fortgehen. Seine sich langsam entwickelnde Zuneigung zu Sam weckt Gefühle in ihm, die er eigentlich noch nicht kannte oder glaubte niemals für sich entdecken zu können. So muss er sich nach einem sehr intensiven letzten Tag in seiner alten Heimat entscheiden, wie sein Leben jetzt weitergehen soll …

Alterskennzeichnung

Es können bei diesem Film einige jugendschutzrelevante Inhalte angemerkt werden. Andrew selbst wird seit Jahren, durch seinen Vater bestimmt, mit Psychopharmaka behandelt. Allerdings löst er sich von der übertriebenen Medikamentation. Eine wilde Drogenparty zu Beginn des Filmes ist zu erwähnen, wobei kaum nachteilige Wirkungen angesprochen werden. Allerdings distanziert sich die Hauptfigur Andrew schnell davon, was die Darstellung wiederum stark relativiert. Einige moralisch bedenkliche Szenen, wie z.B. ein kleiner Betrug zur Geldbeschaffung, finden statt, werden jedoch kritisch hinterfragt. Letztlich bewog die positive Entwicklung der Hauptfigur die Kommission dazu, eine Freigabe dieses Filmes ab dem 12. Lebensjahr zu empfehlen.

Positivkennzeichnung

Das Regiedebüt des aus dem Fernsehen bekannten Seriendarstellers Zach Braff kann als überaus gelungen bezeichnet werden. In vielen Details lässt sich ein autobiografischer Hintergrund vermuten. Abgesehen von den o.a. kritischen Inhalten wird hier Vergangenheit aufgearbeitet, was letztendlich in eine überaus positive Entwicklung mündet. Die sich sensibel entwickelnde Beziehung zwischen Andrew und Sam zeigt auf, dass traumatische Probleme sich durch die Erfahrung echter Gefühle - vor allem der Liebe - lösen lassen. Die gefühlvolle, jedoch nie ins Kitschige abrutschende Erzählweise, viele sehr schöne Bilder und auch eine gut eingesetzte Musik verstärken dies zusätzlich. Da die Nachvollziehbarkeit der Handlung zumindest einige Lebenserfahrung erfordert, wurde auf empfehlenswert als Tragikomödie ab dem 16. Lebensjahr entschieden.


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