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Titel

Whisky mit Wodka

Originaltitel

Whisky mit Wodka

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2009

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:44:06 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Andreas Dresen

DarstellerInnen

Henry Hübchen (Otto Kullberg), Corinna Harfouch (Bettina Moll), Sylvester Groth (Martin Telleck), Markus Hering (Arno Runge), Valerie Tscheplanowa (Heike Marten), Peter Kurth (Produktionsleiter Herbert), Karina Plachetka (Melanie), Matthias Walter (Alex), Kai Börner (Tillmann Korn), Thomas Putensen (Holger), Peter Pauli (Henry), Frank Auerbach (Bühnenmann), Tilo Prückner (Wirt Landgasthof), Falk Willy Wild (Moderator), Fritz Marquardt (Vater von Otto), Thomas Neumann (Arzt im Krankenhaus)

Verleiher

Senator Film Verleih GmbH

Inhalt

Ein alternder, den Frauen und dem Alkohol zugeneigter Schauspieler bringt mit seinen Aussetzern und Eskapaden einen Filmdreh an den Rand des Scheiterns. In der Hoffnung seinen Ehrgeiz anzustacheln, ordnet der Produzent an, jede Szene nochmals mit einer Zweitbesetzung zu drehen. Es entsteht ein Konkurrenzkampf zwischen dem Whisky trinkenden alten und dem Wodka trinkenden jungen Schauspieler. Verkompliziert wird die Geschichte, weil die Ex-Geliebte des Alten inzwischen die Ehefrau des Regisseurs ist und den Avancen des Jungen durchaus etwas abgewinnen kann. Am Ende setzt sich der trinkfestere Alte gegen seinen jungen Kollegen durch. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit eines DEFA-Films ("Schlösser und Katen", DDR 1957).

Alterskennzeichnung

Trotz seines Titels ist der Film gewiss keine Werbung für exzessiven Alkoholgenuss, zu schräg sind die Figuren angelegt, als dass sich Jugendliche mit ihnen identifizieren möchten. Eine Gefahr der Nachahmung konnte die Kommission nicht erkennen, sie empfiehlt eine Freigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die Themen des Films - das Altern, die Angst vor Ersetzbarkeit, die kleinen und großen Lebenslügen, die verschenkten Lebenschancen, die Vergänglichkeit von Träumen - bieten für Jugendliche eher keine Identifikationsmöglichkeiten, auch die (verquält-)melancholische Grundstimmung wird jüngere Zuseher kaum ansprechen. Dennoch sind die angesprochenen existenziellen Probleme gewiss nicht nur für ein reiferes Publikum diskussionswürdig, zudem überzeugt der Film durch ein grandioses Schauspielerensemble (das vor allem im zweiten Filmteil von der Regie recht allein gelassen wird). Annehmbar als Tragikomödie ab 12 Jahren.


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