JMK

Paris, Paris! Monsieur Pigoil auf dem Weg zum Glück

Faubourg 36

Langfilm

2008

Deutschland, Frankreich, Tschechische Republik

02:00:46 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Christophe Barratier

Gérard Jugnot (Monsieur Pigoil), Kad Merad (Jacky), Clovis Cornillac (Milou), Nora Arnezeder (Douce), Pierre Richard (Monsieur Radio), Bernard-Pierre Donnadieu (Galapiat), Maxence Perrin (Jojo), François Morel (Célestine), Élisabeth Vitali (Viviane), Christophe Kourotchkine (Lebeaupin), Eric Naggar (Grevoul), Eric Prat (Detective Tortil), Julien Courbey (Mondain), Philippe Du Janerand (Triquet)

Constantin Film

Man schreibt Silvester 1935/36. Der Direktor des traditionsreichen Musical-Theaters "Chansonia" erschießt sich aus Verzweiflung darüber, dass er seine Schulden bei Galapiat nicht bezahlen kann und dieser ihm mit der Schließung des Etablissements gedroht hat. Die drei Freunde Pigoil, Milou und Jacky wollen sich jedoch nicht damit abfinden, dadurch plötzlich arbeitslos zu sein. Sie besetzen das Theater und träumen davon, mit einem neuen Musical-Hit das "Chansonia" zu neuem Glanz zu führen. Alle drei haben mit ihren persönlichen Problemen zu kämpfen. Pigoil, dessen Frau ihn mit dem Star der Revue verlassen hat, fürchtet durch seine Arbeitslosigkeit das Sorgerecht für seinen Sohn Jojo zu verlieren, der Weiberheld Milou entwickelt sich zum politischen Anführer der Arbeiter und Jacky hofft, ein berühmter Star zu werden. Mit der jungen Sängerin Douce als Star wollen sie eine tolle Show herausbringen, um das Theater zu retten. Doch Enthusiasmus allein genügt nicht. Wäre da nicht Pigoils Freund aus alten Tagen, "Monsieur Radio", der sich nach zwanzig Jahren dazu überwindet, sein Haus zu verlassen, um das "Chansonia" doch noch zu retten …

Sowohl der doch etwas düstere Hintergrund der politischen Ereignisse der 30er Jahre als auch ein gezeigter Totschlag und die Länge des Filmes (120 Minuten) veranlassten die Kommission eine Freigabe des Films ab 6 Jahren zu empfehlen.

Der charmante französische Film von Regisseur Christophe Barrantier, noch bestens in Erinnerung durch seinen Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu", bedient zwar einige der üblichen Klischees, doch ist er hervorragend gespielt und erfreut durch seine beschwingte Musik. Die berührende Darstellung einer Vater-Sohn-Beziehung ist ebenso zu erwähnen wie die Botschaft von echter Freundschaft (empfehlenswert als Tragikomödie mit Musik ab 10 Jahren).

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