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Titel | Ponyo bzw. Ponyo - Das große Abenteuer am Meer |
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Originaltitel | Gake no ue no Ponyo |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2008 |
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Herkunftsländer | Japan |
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Länge | 01:41:36 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Hayao Miyazaki |
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DarstellerInnen | O-Sprecher/innen: Yuria Nara (Ponyo), Hiroki Doi (Sosuke), Jôji Tokoro (Fujimoto), Tomoko Yamaguchi (Risa), Yuki Amami (Guranmamare), Kazushige Nagashima (Kôichi), Akiko Yano (Ponyo no kyôdai), Shinichi Hatori (Moderator)
Sprecher/innen D: Alina Freund (Ponyo), Nick Romeo Reimann (Sosuke), Anja Kling (Lisa), Christian Tramitz (Fujimoto)
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Verleiher | Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH |
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Inhalt | Der Film lockte in Japan 2008 mehr Zuschauer in die Kinos als alle anderen Filme - und das trotz "The Dark Night" oder "Wall E". Lose angelehnt an ein japanisches Märchen, das von der Rettung einer Schildkröte durch einen Fischer handelt, und "Die kleine Meerjungfrau" von Hans Christian Andersen erzählt er von einem Goldfischmädchen, das gerne ein Mensch wäre. Durch widrige Umstände bei einem Schleppnetzfang in einem Marmeladenglas gefangen, findet sie ein fünfjähriger Bursche, nicht ahnend, dass sie die Tochter des Meereszauberers und der mächtigen Meeresgöttin ist. Als die aufgewühlten Fluten sie ins Meer zurückspülen, trinkt sie, um zu ihrem Freund zurückzukehren, unerlaubt ein Zauberelixier ihres Vaters und verwandelt sich vorübergehend in einen Menschen. Damit aber hat sie das magische Gleichgewicht der Natur zerstört, immer tosender wird das Meer, verschlingt schließlich das Dorf ihres jungen Freundes, auch dessen Mutter geht verloren. Beherzt machen sich beide auf, das Flutchaos zu beenden. Es gelingt ihnen durch das Einschreiten der Meeresgöttin, die zudem ihrer Tochter, weil der Burschen sie rechtschaffen gern hat, auf Dauer ein echtes Menschenleben ermöglicht. |
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Alterskennzeichnung | Das wütende Tosen des Meeres, das hier als belebtes und bedrohliches Wesen in düsteren Farben gezeichnet wird, oder auch das Verschwinden der Mutter könnten wohl für die Allerkleinsten ängstigend sein. Die Kommission empfiehlt daher eine Freigabe ab 6 Jahren. |
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Positivkennzeichnung | Zweifelsohne ist dieser Kinderfilm, ganz konventionell in 2D produziert, ein Gegenstück zur grassierenden 3D-Welle. Im Gegensatz zu seiner bewusst minimalistischen formalen Gestaltung mit seinen schlicht gezeichneten Bildern bietet der Film aber eine überbordende Fülle von Themen. Wie in seinen anderen Werken (zuletzt "Das wandelnde Schloss", 2004 oder "Chihiros Reise ins Zauberland", 2001) inszeniert der Regisseur Hayao Miyazaki auch hier starke Kinderfiguren, die durch widrige Ereignisse wachsen und erstarken und für junge Zuseher/innen positive Identifikationsmöglichkeiten bieten. Zudem bricht er - ganz in der Tradition des japanischen Shinto - das platte Gut-böse-Schema, wie es Hollywood bietet, auf: Menschen sind - wie es Kinder auch im wirklichen Leben erfahren - immer ambivalent, so hat im Film auch der anscheinend "böse" Vater "gute" Seiten oder die nervigen Alten entpuppen sich als tapfere Mitstreiter. Unübersehbar ist die Mahnung (auch hier wieder der Shinto), in Harmonie mit der Natur zu leben und die Schöpfung zu achten. Ganz nebenbei thematisiert der Film die Belastung der Familie durch den beruflichen Alltag und auch das Zusammenleben der Generationen wird angesprochen. Die Kommission empfiehlt den Film als Zeichentrickfilm ab 8 Jahren. |
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