JMK

Iron Man 2

Iron Man 2

Langfilm

2010

USA

02:04:42 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Jon Favreau

Robert Downey Jr. (Tony Stark/Iron Man), Gwyneth Paltrow (Pepper Potts), Don Cheadle (Col. James 'Rhodey' Rhodes), Scarlett Johansson (Natasha Romanoff/Black Widow), Sam Rockwell (Justin Hammer), Mickey Rourke (Ivan Vanko/Whiplash), Samuel L. Jackson (Nick Fury), John Slattery (Howard Stark)

Constantin Film

Der Multimilliardär und geläuterte Waffenfabrikant Tony Stark offenbart vor laufenden Kameras, dass er selbst hinter der Maske von „Iron Man“ steckt. Die Bilder der Pressekonferenz werden auch in Moskau übertragen, wo sich das verschrobene Technikgenie Ivan Vanko aufgrund des Ablebens seines Vaters von Rache getrieben nun sofort an die Arbeit macht und eine eigene Ausrüstung baut, die der von Iron Man nicht zufällig ähnelt. Sechs Monate später: Die amerikanische Regierung, der es gar nicht gefällt derart mächtige Waffen und Technologie in den Händen eines Einzelnen zu sehen, hat den Druck auf Stark massiv erhöht, die Geheimnisse hinter der Iron-Man-Technologie dem Militär zu übergeben. Auch sein überheblicher Geschäftskonkurrent Justin Hammer wird zunehmend lästiger. Als dann beim Grand Prix von Monaco plötzlich Ivan Vanko alias „Whiplash“ auftaucht und Tonys Rennwagen filetiert, gelingt es Iron Man zwar diesen zu stoppen, doch der Druck auf Tony Stark wächst damit beträchtlich. Zudem setzt ihm auch eine schleichende Vergiftung durch seinen lebensspendenden Elektrotransmitter immer mehr zu, wogegen er keinen Ausweg findet. Weiters verschlechtern sich seine Beziehungen zu seiner getreuen Assistentin Pepper Potts und auch zu seinem Kumpel James Rohdes. So hat Tony einige Probleme und muss an verschiedenen Fronten kämpfen, wobei nicht einmal klar ist, ob er längerfristig überhaupt überleben kann …

Vom Standpunkt des Jugendschutzes waren mehrere Faktoren zu beachten. Genregemäß gibt es einige Kämpfe und spektakuläre Szenen mit erheblichem Waffengebrauch, rasante Schnitte, viel Action und einen durchgängigen Spannungsbogen, der durch Sound und Musik verstärkt wird. Allerdings gibt es kaum Blut zu sehen und die (vielfach tricktechnisch aufgemotzten) Kampfszenen sind erkennbar durchchoreographiert. Eindeutig klar ist, dass der „Gute“ hier gewinnen wird, und auch die (Selbst-)Ironie, mit der Robert Downey Jr. seine Rolle in dem eindeutig als fiktiv erkennbaren Plot anlegt, wirkt entlastend. Es wird daher eine Altersfreigabe ab 10 Jahren empfohlen, da Kinder ab diesem Alter über genügend Distanzierungsstrategien verfügen und davon auszugehen ist, dass ein Publikum dieses Alters sehr wohl weiß, was bei einem derartigen Film zu erwarten ist – eine Gefährdung dürfte jedenfalls nicht mehr gegeben sein.

Gut und spannend gemacht, verleiht vor allem Robert Downey Jr. mit seinen ironischen Einlagen dem Film eine unterhaltsame Note. Auch die anderen Schauspieler/innen liefern eine gute Leistung, es gibt etliche witzige Dialoge. Anzuführen sind weiters die formalen Qualitäten: Gelungener Schnitt, gute Musik (AC/DC!), Spannung, gute Effekte – und auch dass der Film sich nicht allzu ernst nimmt – sorgen für Unterhaltungswert. Innerhalb des Genres durchaus annehmbar als Comicverfilmung ab 10 Jahren.

<< Zurück zu den Suchergebnissen