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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Goodbye Bafana |
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Originaltitel | Goodbye Bafana |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2007 |
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Herkunftsländer | Belgien, Deutschland, Großbritannien, Luxemburg, Südafrika / South Afrika |
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Länge | 01:58:27 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Bille August |
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DarstellerInnen | Joseph Fiennes (James Gregory), Dennis Haysbert (Nelson Mandela), Diane Kruger (Gloria Gregory), Shiloh Henderson (Brett Gregory), Mehboob Bawa (Ahmed Kathrada), Adrian Galley (Brigadier Kemp), Warrick Grier (Vann Niekerk), Patrick Lyster (Maj Pieter Jordaan), Leslie Mongezi (Walter Sisulu), Sizwe Msutu (Cyril Ramaphosa), Terry Pheto (Zindzi Mandela), Matthew Roberts (National Security Agent) |
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Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Südafrika, Ende der 60er Jahre: Die schwarze Bevölkerung lehnt sich gegen die Unterdrückung durch die weiße Minderheit auf. Auf der Gefangeneninsel Robben Island tritt der zu Beginn durchaus noch rassistisch indoktrinierte Wärter James Gregory, der mit seiner Frau und den zwei Kindern auf das Eiland zieht, seinen Dienst an. Unter den Häftlingen befindet neben anderen schwarzen politischen Gefangenen auch Nelson Mandela. James, der fließend Xhosa (die Mutersprache Mandelas) spricht, wird zum Leiter des Zensurbüros ernannt und erhält auch den Auftrag, die Gespräche Mandelas und der anderen ANC-Gefangenen zu überwachen, um immer umgehend Bericht an das Hauptquartier des Geheimdienstes in Pretoria zu erstatten. Anfangs kommt er seinem Auftrag gewissenhaft nach. Mit der Zeit kommen ihm aber Bedenken, da die von ihm weitergegebenen Informationen offenbar Auslöser für blutige bzw. tödliche Machenschaften nach sich ziehen. Auch der charismatische Nelson Mandela bewirkt nach und nach ein Umdenken in dem Aufseher, der jedoch auch an das Wohl seiner Familie denken muss. Denn einmal als "Kaffern-Freund" abgestempelt, scheint jede Aussicht auf eine bessere Zukunft für ihn und seine Familie gefährdet ... |
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Alterskennzeichnung | Die jugendschutzrelevanten Inhalte finden sich überwiegend im ersten Drittel des Filmes. Intensiv wird das Unterdrückungsszenario jener Zeit spürbar. Zu den belastenden Szenen zählen jene, in denen die zum Teil unmenschliche Behandlung der schwarzen Gefangenen ins Bild gesetzt wird, ebenso eine brutale Sequenz, in der schwarze Frauen von der Polizei vor den Augen der Kinder geschlagen und verhaftet werden. Auch einige überaus schockierende, rassistische Aussagen sind anzuführen. Trotzdem bleiben diese Szenen nur Nebenhandlung - der bei weitem überwiegende Teil des Filmes stellt die Entwicklung Gregorys selbst und die der Beziehung zwischen dem Wärter und Mandela dar - was trotz des Realitätsbezuges entlastend wirkt. Die Kommission empfiehlt daher eine Freigabe ab 10 Jahren. |
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Positivkennzeichnung | Regisseur Bille August macht nicht den Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela zum Mittelpunkt der Filmhandlung, sondern stellt die Wandlung des linientreuen Apartheidanhängers James Gregory (auf dessen Biografie der Film beruht) zum kritisch-demokratisch eingestellten Menschen in den Vordergrund. Das Apartheid-Terrorsystem wird zwar beleuchtet, viele Fakten und Hintergründe werden hier jedoch nicht angesprochen. Sowohl die historischen Entwicklungen als auch die Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung und die Politik der ANC werden eher simplifiziert dargestellt, was allerdings eine Bearbeitung des sehr komplexen Themas mit einem jungen, wenig vorgebildeten Publikum erleichtern kann. Die gute schauspielerische Leistung ist ebenfalls zu betonen. Annehmbar als zur Diskussion anregender Film ab 10 Jahren. |
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