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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Der fremde Sohn |
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Originaltitel | Changeling |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2008 |
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Herkunftsländer | USA |
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Länge | 02:22:04 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Clint Eastwood |
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DarstellerInnen | Angelina Jolie (Christine Collins), John Malkovich (Reverend Gustav Briegleb), Jeffrey Donovan (Captain J.J. Jones), Michael Kelly (Detective Lester Ybarra), Colm Feore (Chief James E. Davis), Jason Butler Harner (Gordon Northcott), Amy Ryan (Carol Dexter), Denis O'Hare (Dr. Jonathan Steele), Eddie Alderson (Sanford Clark) |
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Verleiher | Universal Pictures International Austria GmbH |
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Inhalt | Los Angeles, 1928: Die alleinstehende Christine Collins macht an einem Samstag Extradienst in ihrer Telefonzentrale. Als sie abends nach Hause kommt, ist ihr kleiner Sohn Walter spurlos verschwunden. Die Polizei beginnt zu ermitteln. Da auch der streitbare Reverend Briegleb flammende Reden im Radio für die verzweifelte Frau schwingt, gerät die als nachlässig und korrupt geltende Polizei unter Zugzwang. Da taucht überraschend Walter wieder auf. Captain J.J.Jones führt Christine den Jungen im Blitzlichtgewitter der Presse persönlich zu und lässt sich feiern. Doch der Junge sieht Walter nur entfernt ähnlich. Entgegen aller Bemühungen die Verwechslung zu beweisen, stößt Christine bei der Polizei nur auf taube Ohren. Als sie an die Presse geht und weiterhin fordert, die Suche nach Walter fortzusetzen, lässt Jones Christine kurzerhand in die psychiatrische Anstalt einweisen. Allein Reverend Brieglebs Engagement ist es zu verdanken, dass Christine nach 6 Tagen entwürdigender Torturen wieder freikommt. Mittlerweile wird in Winville ein grausamer Massenmord an 20 Jungen aufgedeckt. Walter soll auch zu den Opfern gehören... |
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Alterskennzeichnung | Clint Eastwoods 28. Regiearbeit basiert auf einer wahren Begebenheit, die sich Ende der 20er Jahre zugetragen hat. Die präzis-unaufdringliche Schilderung der Ereignisse spart nicht mit Spannungsmomenten, die aus der Sicht des Jugendschutzes für ein junges Publikum beängstigend und verstörend wirken können. Besonders die Foltermethoden in der psychiatrischen Anstalt und die schockierend-beklemmenden Szenen auf der Farm des Massenmörders verlangen dem Zuseher einige Reife und Seherfahrung ab. Nicht zuletzt die explizit ausgespielte Exekution des Serienkillers veranlassten die Kommission mehrheitlich den Film mit "ab 14" Jahren einzustufen. |
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Positivkennzeichnung | Clint Eastwood gelingt es meisterhaft gleichzeitig ein aufwühlendes Krimidrama und ein faszinierendes Sittengemälde, das am "Goldenen Zeitalter" von L.A. kratzt, zu präsentieren. Hervorzuheben ist neben der akribischen Rekonstruktion der Zeitepoche der 20er Jahre (Architektur, Straßenbild, Kostüme) die kunstvoll-entspannte Filmsprache, die existentielle Themen wie Mutterliebe und Zivilcourage vor dem Zuschauer ausbreitet. Besonders das Engagement der von Angelina Jolie glaubhaft verkörperten Hauptfigur sich für Wahrheit und Gerechtigkeit einzusetzen und gegen Korruptheit (hier Polizeiapparat) aufzutreten, auch wenn es hoffnungslos erscheint, kann auch für junge Zuschauer Vorbildcharakter haben. Die Kommission entschied die Verfilmung dieser wahren Geschichte als empfehlenswert ab 14 Jahren hervorzuheben. |
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