medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Mein Führer - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler

Originaltitel

Mein Führer

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:34:59 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Dani Levy

DarstellerInnen

Helge Schneider (Adolf Hitler), Ulrich Mühe (Prof. Adolf Grünbaum), Sylvester Groth (Dr. Joseph Goebbels), Stefan Kurt (Albert Speer), Adriana Altaras (Elsa Grünbaum), Ulrich Noethen (Heinrich Himmler), Lambert Hamel (Obergruppenführer Rattenhuber)

Verleiher

Filmladen Filmverleih GmbH

Inhalt

Berlin im Dezember 1944. Der Krieg ist für Nazi-Deutschland so gut wie verloren. Da hat Propagandaminister Josef Goebbels eine Idee. Am Neujahrstag soll der Führer Adolf Hitler in Berlin mit einer kämpferischen Rede noch einmal die Massen begeistern. Doch er kann nicht. Krank und depressiv meidet er die Öffentlichkeit. Da kann nur einer helfen: Hitlers ehemaliger Schauspiellehrer von 1928, der Jude Professor Adolf Grünbaum. Goebbels lässt ihn aus dem KZ Sachsenhausen holen. In wenigen Tagen soll Grünbaum Hitler rhetorisch aufrüsten. Unter Beobachtung von Goebbels, Himmler, Bormann und Speer kommen sich der Führer und sein (Sprech-)Führer näher und beinahe kommt es ganz anders als man denkt.

Alterskennzeichnung

Der Film ist über weite Strecken harmlos ohne gleichzeitig zu verharmlosen. Die Persiflage ist erkennbar, allerdings ist der Film auch eine Geschmacksfrage. Schädigende Wirkung ist keine zu erwarten, NS-Propaganda ist bei diesem Film in jedem Fall auszuschließen. Gerade in Österreich und Deutschland sind Filme mit NS-Bezug (auch und gerade Satiren und Persiflagen) allerdings mit erhöhtem Augenmerk zu prüfen. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 10 Jahren.

Positivkennzeichnung

Mit seiner Überzeichnung demaskiert der Film viel mehr als er vielleicht verharmlosen könnte. Allerdings reicht er - trotz Anlehnung - an Vorbilder wie "Sein oder Nichtsein" und "Der große Diktator" nicht heran. Formal ist er gut gemacht. Annehmbar ab 14 Jahren als Diskussionsfilm.


<< Zurück zu den Suchergebnissen