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Titel

Children of Men

Originaltitel

Children of Men

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

Großbritannien, USA

Länge

01:49:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Alfonso Cuarón

DarstellerInnen

Clive Owen (Theo), Julianne Moore (Julian), Michael Caine (Jasper), Chiwetel Ejiofor (Luke), Charlie Hunnam (Patric), Danny Huston (Nigel), Claire-Hope Ashitey (Kee), Peter Mullan (Syd), Pam Ferris (Miriam)

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Im London des Jahres 2027 tut sich ein wahres Horrorszenario auf. Terroristische Sprengstoffanschläge ereignen sich fast am laufenden Band, die Folgen sind Anarchie und Gesetzlosigkeit, die das soziale Netz immer mehr zerstören. Aber nicht nur Großbritannien, das sich mit rigorosesten Mitteln vor unerwünschten Einwanderern zu schützen versucht, ja die ganze übrige Welt scheint dem Untergang geweiht, seit vor 18 Jahren eine Pandemie die Frauen gebärunfähig gemacht hat. In dieser schier ausweglosen Situation gibt es dennoch einen ersten zarten Hoffnungsschimmer, denn eine junge Farbige kann erstmals wieder seit Jahren ein kleines Mädchen zur Welt bringen. Regierungsagent Theodore Faron sieht es als seine Pflicht an, das Neugeborene für ein "Human Project" zu retten, auch wenn er dafür sein eigenes Leben in die Waagschale werfen muss.

Alterskennzeichnung

Der durchwegs in düstere Farben gehüllte Film entwirft ein scheußliches Zerrbild menschlichen Zusammenlebens in einer relativ nahen Zukunft. Die ununterbrochen zu sehenden Gewalttätigkeiten und Bürgerkriegshandlungen wirken sicher stark emotional belastend auf Heranwachsende, andererseits wird die gezeigte Gewalt immer als etwas Negatives, ja Abartiges dargestellt. Problematisch vom Standpunkt des Jugendschutzes sind auch Szenen mit Drogenkonsum, die im Film einer positiv bewerteten gewaltfreien und friedvollen Gegenwelt zugehörig dargestellt werden. Eine Zulassungsbeschränkung bis zum 14. Lebensjahr ist daher unbedingt angeraten.

Positivkennzeichnung

Gerade die vom Film entworfenen düsteren Zukunftsbilder lassen durchaus Rückschlüsse auf Probleme der heutigen Zeit zu. Wenn etwa im Film Gefangene in Metallkäfigen zu sehen sind, dann denkt man natürlich sofort an das amerikanische Gefangenenlager in Guantanamo. Die ständigen Schießereien auf den Straßen erinnern wiederum an die jüngsten Vorgänge in der Pariser Banlieue. Auch dürfte das Szenario des Films über eine Welt ohne Kinder Stoff für ein Nachdenken über die Rollen von Eltern und Kindern bieten. Somit empfehlenswert als Diskussionsfilm (ab 14 Jahren).


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