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Titel

Emmas Glück

Originaltitel

Emmas Glück

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:43:26 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Sven Taddicken

DarstellerInnen

Jördis Triebel (Emma), Jürgen Vogel (Max), Hinnerk Schönemann (Henner), Martin Feifel (Hans), Karin Neuhäuser (Lene), Nina Petri (Dagmar), Benjamin Blömer, Christian Kitscha, Sebastian Rüger

Verleiher

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Inhalt

Der Autoverkäufer Max erfährt bei einer Untersuchung, dass er nur mehr wenige Wochen zu leben hat. Um sich noch etwas Lebensglück zu sichern, bestiehlt er in einer Paniksituation seinen besten Freund und Chef Hans und flieht mit dem Schwarzgeld in einem gestohlenen Jaguar. Hans, der ihn zufällig bei dieser Aktion überrascht, verfolgt ihn. Aber zu spät: Das Auto überschlägt sich und landet auf einem abgelegenen Bauernhof. Die alleinstehende Emma findet Max und päppelt ihn hoch. Da er gesucht wird, bleibt er gezwungenermaßen auf dem Hof. Emma und Max kommen sich trotz ihrer Unterschiede und anfänglicher Reibereien - sehr zum Missfallen ihres Liebhabers, des Dorfpolizisten Henner - bald näher. Seine Krankheit bleibt Emma nicht verborgen. Er gesteht ihr sein Krebsleiden aber erst, nachdem er ihren wunden Punkt in Erfahrung gebracht hat. Emma hat ihm Geld gestohlen, um die drohende Versteigerung des Hofes zu verhindern. Max fordert die 70.000 Euro zurück, zahlt aber kurz darauf ohne ihr Wissen den Gerichtsvollzieher aus. Emma beginnt sich liebevoll um den Todkranken zu kümmern ...

Alterskennzeichnung

Die herzergreifende Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe nach der Romanvorlage von Claudia Schreiber ist aus mehreren jugendschutzrelevanten Gründen einzuschränken. Die realistisch eingefangene Schlachtungsszene eines Schweins gleich zu Beginn des Filmes ist erfahrungsgemäß für Kinder belastend. Der Diebstahl des Autos und der Geldsumme bleibt ungeahndet. Desorientierend für Kinder erscheint vor allem der Akt der Sterbehilfe Emmas für den todkranken Max und das Decken der Tat durch den Dorfpolizisten. Die Kommission entschied sich den Film "ab 14 Jahren" einzustufen.

Positivkennzeichnung

Poetisch-leise, aber spürbar und subtil im Gewand des erdigen Heimatfilmes der 70er Jahre wird in Regisseur Taddickens Film die Zusammengehörigkeit von Leben und Tod greifbar. Die Pflege schwerkranker Menschen und auch das heikle Thema Euthanasie sind eindringliche aber auch zwiespältig vorgetragene Schwerpunkte dieses thematisch aktuellen Diskussionsfilmes, den die Kommission mit empfehlenswert "ab 16" eingestuft hat.


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