JMK

Jarhead

Jarhead

Langfilm

2005

USA

02:02:59 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Sam Mendes

Jamie Foxx (Sergeant Siek), Jake Gyllenhaal (Swoff), Peter Sarsgaard (Troy), Chris Cooper (Lieutenant Colonel Kaczynski), Lucas Black (Kuhn), Brian Geraghty (Fergus), Jacob Vargas, Laz Alonso (Escobar), Evan Jones (Fowler), Iván Fenyö, Peter Gail (Doc John), Kareem Grimes, Jamie Martz (Foster), Jocko Sims (Chris Julius), Sam Rockwell, Rini Bell (Rini)

Universal Pictures International Austria GmbH

1989: Der 20-jährige Swoff bewirbt sich bei den Marines, um die Familientradition fortzuführen. Nach einem unerträglichen Drill im Ausbildungslager wird er auf Grund seiner Fähigkeiten zum Scharfschützen rekrutiert. Unter der Führung des Staff-Sergeant Sykes geht er mit seiner Einheit in den Nahen Osten, um die kuwaitischen Ölfelder vor den Okkupationsplänen Saddam Husseins zu schützen. Die Marines sind motiviert, doch der Krieg lässt auf sich warten - mehr als 170 Tage. Die ständige Alarmbereitschaft führt bald zu Aggressionen und Frustration unter den Männern. Aber auch als der Krieg ausbricht, müssen Swoff und seine Kameraden erkennen, wie überflüssig die Infanterie durch die präzisionsgenaue Bombardierung der Luftwaffe geworden ist. Doch da erhalten Swoff und sein Kumpel Troy den Auftrag zwei ranghohe irakische Offiziere auszuschalten ...

Der aus der Sicht des Protagonisten erzählte Werdegang vom ahnungslosen Zivilisten zum frustrierten Marine zeigt lakonisch und ohne Heroisierung die Ausbildung im Lager und den Alltag an der Front. Die Kommission führte eine rege Diskussion, inwieweit die Handlung für Jugendliche auch Propaganda für den Krieg macht oder doch als zeitkritischer Antikriegsfilm verstanden wird. Alkoholexzesse und vor allem die verbal derbe Sprache veranlassten die Mitglieder den Film erst ab 14 Jahren zu empfehlen.

"American Beauty"- und "Road to Perdition"-Regisseur Sam Mendes zeigt mit der Verfilmung der Memoiren des Soldaten Anthony Swofford nicht nur die Absurditäten des Krieges auf (z.B. ein Scharfschütze rastet aus, weil er auf Befehl eines Majors doch nicht einen irakischen Offizier ausschalten darf), sondern auch die psychischen Spannungen und gewaltimmanenten Handlungen von Männern unterschiedlicher Herkunft in einer Extremsituation. Die Kommission sprach sich dafür aus, "Jarhead" als Diskussionsfilm ab 14 Jahren als annehmbar hervorzuheben.

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