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Titel

Die Wolke

Originaltitel

Die Wolke

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:42:46 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Gregor Schnitzler

DarstellerInnen

Paula Kalenberg (Hannah), Franz Dinda (Elmar), Hans-Laurin Beyerling (Uli), Carina Wiese (Paula), Karl Kranzkowski (Dr. Salamander), Richy Müller (Albert Koch), Tom Wlaschiha (Hannes), Gabriela Maria Schmeide (Tante Helga), Jennifer Ulrich (Meike), Ulrike Arnold (Röschen), Claire Oelkers (Ayse), Daniel Rösner (Lars), Roland Schreglmann (Gustav), Lion Sokar (Oliver)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Die 16-jährige Hannah muss wieder einmal auf ihren kleinen Bruder Uli aufpassen, weil ihre Mutter keine Zeit hat. Sie ist in ihren Mitschüler Elmar verliebt. Als sie sich zum ersten Mal küssen, beginnt die Sirene, ein ABC-Alarm. Alles flüchtet in Panik. Hannah muss noch ihren kleinen Bruder holen. Ihre Mutter ruft sie an und sagt sie sollen fliehen. Hannah und Uli nehmen ihre Fahrräder, um zum Bahnhof zu fahren. Die Menschen sind in Panik und aggressiv. Uli wird von einem Auto überfahren, das einfach weiterfährt. Eine Familie kümmert sich um die geschockte Hannah, aber sie kommen nicht weit, der Bahnhof ist überfüllt, der letzte Zug weg. Hannah gibt auf und legt sich in den radioaktiven Regen. Sie überlebt, ist aber radioaktiv verseucht. Sie ist krank, die Haare gehen ihr aus. Elmar kommt freiwillig auf die Station, gibt ihr Mut und Liebe. Auch Elmar wurde verstrahlt. Gemeinsam überwinden sie die Angst vor der ungewissen Zukunft und begraben Hannahs kleinen Bruder.

Alterskennzeichnung

Eine sehr realistische Schilderung einer Atomkatastrophe und ihrer Folgen. Menschen, die in Panik aggressiv werden, der brutale Tod des kleinen Bruders und die Gewissheit über den Tod der Mutter. Hannah hat überlebt, aber niemand weiß wie lange. Der Film erzählt die Katastrophe aus Sicht des Mädchens, was für jugendliche Zuseher/innen ein hohes Identifikationspotential bietet. Diese Sachverhalte ließen die Kommission auf "zulässig ab 12 Jahren" entscheiden.

Positivkennzeichnung

Mutig wurde hier das Thema einer Liebesgeschichte zweier Teenager vor dem Hintergrund einer atomaren Katastrophe mitten in Europa aufgegriffen. Der Film bietet viel Anregung zur Diskussion, bleibt aber streckenweise sehr oberflächlich und lässt viele Fragen offen (annehmbar als Diskussionsfilm ab 12 Jahren).


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