DarstellerInnen | Claus Hansen Petz, Rydellek Arkadiusz, Barbara Hinz, Wypchlo Renata, Wiktorska Alina, Kozlowska Ela, Anna Bethke, Nowak Malgorzata, Halina Kosiacka, Tibor Korom, András Szarvas, Lies Jacobs, Fréderic Quinet, Christoph Malherbe, Olivier Leboutte, Yves Jouant, Marc Lejeune, Pierre Quintin, Emile Hampere, Jean-Marie Wilmet, Henry Schernikau, Norbert Tonath, Harm Krüger, Thomas Löhle, Robert Milan, Pjotre Kobos, Witold Pawlak, Dariusz Bryk, Janusz Franczak, Rita Dunia, Angela Rotolo, ... |
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Inhalt | Kommentarlos gewährt der Film Einblicke in die Welt der industriellen Nahrungsmittelproduktion. Es gibt weder Erklärungen noch Interviews oder Inserts, und man erfährt auch nie, wo genau in Europa die einzelnen Aufnahmen gemacht worden sind. Somit könnte der Film überall spielen. Genau deshalb sowie auch durch die Thematik "Nahrungsmittel", die wir ja alle täglich zu uns nehmen, macht er besonders betroffen. Ein kühles Mosaik von Arbeitsabläufen, die vom Rhythmus der Maschinen geprägt sind, wird auf der Tonebene lediglich von Geräuschen begleitet, die vor Ort aufgenommen wurden. |
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Alterskennzeichnung | Der Film lässt ausreichend Zeit zum Nachdenken und erzeugt mit Hilfe einiger durchaus schockierender Bilder, beispielsweise einem Kaiserschnitt bei einer Kuh oder mehrerer Schlachtungssequenzen (Hühner, Schweine, Rinder), eine beklemmende Atmosphäre. Besonders jüngere Kinder, für die Tiere in Filmen immer sehr wichtig sind, hätten nach Meinung der Kommission Schwierigkeiten damit, den herzlosen Umgang der Arbeiter/innen mit den Tieren - der im Film im Rahmen der Massentierhaltung als normal gezeigt wird - entsprechend zu verarbeiten. Ein positives Ende oder mögliche Handlungsansätze fehlen (absichtlich). Daher entschied die Kommission auf "zulässig ab 10 Jahren". |
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Positivkennzeichnung | Nikolaus Geyrhalters (zuletzt "Elsewhere" 2001) Film provoziert, rüttelt auf und regt zum Nachdenken an. Tiere und Pflanzen werden lediglich als Produkte von Prozessen gezeigt, hinter denen nur wenig Respekt im Umgang des Menschen mit den ihm zur Verfügung stehenden Gaben der Natur zu vermuten ist. Die Zuseher/innen werden dazu angeregt, sich mit ihrem eigenen Konsum- und Essverhalten auseinander zu setzen. Es wäre daher besonders sinnvoll, wenn anschließend an den Besuch des Films die Möglichkeit bestünde, sich mit anderen darüber auszutauschen (empfehlenswert als Diskussionsfilm ab 14 Jahren). |
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