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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Tintenfischalarm |
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Originaltitel | Tintenfischalarm |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2006 |
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Herkunftsländer | Österreich |
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Länge | 01:52:25 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Elisabeth Scharang |
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DarstellerInnen | Alex bzw.Alexandra Jürgen, Elisabeth Scharang |
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Verleiher | Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH |
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Inhalt | Die Dokumentation erzählt das Leben einer jungen Frau, die, mit nicht eindeutigem Geschlecht geboren, auf Anraten der Ärzte bereits im Alter von zwei Jahren zum ersten Mal operiert wurde, um schließlich von Jürgen zu Alexandra zu werden. Die 26-jährige Alex erzählt Elisabeth Scharang tagebuchartig die verschiedenen Stationen und wichtigsten Begebenheiten ihres Lebens. Sie spricht offen von ihrer schweren Krebserkrankung, die sie darauf zurückführt, dass sie einst ihren Körper hasste, über ihre Eltern, denen man von ärztlicher Seite empfahl, sie über ihre Situation nicht aufzuklären, ihre Einsamkeit und Beziehungslosigkeit, die Schmerzen und Qualen nach ihren verschiedenen Operationen und schließlich auch über ihren Entschluss Hormone zu nehmen, um wieder zu einem Mann zu |
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Alterskennzeichnung | Elisabeth Scharang gelingt es in berührender Weise sowohl die Probleme intersexueller Personen und ihrer Eltern als auch die heikle Thematik an sich aufzuzeigen. Sowohl die Grundstimmung als auch die Thematik des Films sind anstrengend und verlangen vom Betrachter eine gewisse Reife. Kinder am Beginn und während der Pubertät wären damit sicherlich überfordert und daher könnte diese Art der Auseinandersetzung mit Sexualität auf sie verstörend wirken. Überdies lässt die Dokumentation den Betrachter/innen keinerlei Distanzierungsmöglichkeit. Die Kommission entschied sich daher für eine Alterseinschränkung bis zum 14. Lebensjahr. |
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Positivkennzeichnung | Obwohl manche Fragen zur Person von Alex bzw. Alexandra offen bleiben, gelingt es der Dokumentation, den Betrachter in ihren Bann zu ziehen, um sich mit der Situation dieser kleinen Gruppe und ihrer Positionierung in der heutigen Gesellschaft auseinander zu setzen. Es kommen nicht nur Ärzte und Therapeuten zu Wort, sondern auch eine Selbsthilfegruppe so genannter xy-Frauen in Wuppertal und amerikanische Transsexuelle, die über ihre Erfahrungen berichten. Somit bietet dieser Film für reifere Jugendliche eine interessante Grundlage zur Diskussion über intersexuelle Menschen, ihre Lebensumstände und ihre Möglichkeiten (empfehlenswert ab 16 Jahren). |
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