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Titel

Das Meer in mir

Originaltitel

Mar adentro

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2004

Herkunftsländer

Frankreich, Italien, Spanien

Länge

02:05:46 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Alejandro Amenábar

DarstellerInnen

Javier Bardem (Ramon Sampedro), Belen Rueda (Julia), Lola Duenas (Rosa), Mabel Rivera (Manuela), Celso Bugallo (Jose), Clara Segura (Gene), Joan Dalmau (Joaquin), Alberto Jimenez (German), Tamar Novas (Javi), Francesc Garrido (Marc), Jose Maria Pou (Padre Francisco), Alberto Amarilla (Hermano Andres), Nicolas Fernandez Luna (Christian)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Ramón ist querschnittgelähmt und ans Bett gefesselt. Vor 27 Jahren hatte er als junger Mann einen Unfall, bei dem er sich als er ins Meer sprang das Genick brach. Nur in seiner Fantasie fliegt er zum Meer, taucht ein und unter. Sein Körper ist gestorben. Und seit 27 Jahren möchte er, dass auch sein Kopf sterben kann. Doch mit eigener Kraft schafft er das nicht. Seine juristischen Bemühungen, Beihilfe zur Selbsttötung zu erhalten, sind nicht erfolgreich. Doch Ramón ist fest entschlossen nicht aufzugeben. Die Rechtsanwältin Julia will ihm helfen sein Buch "Briefe aus der Hölle" zu publizieren. Sie verspricht Ramón, ihn an dem Tag, an dem das Buch ausgeliefert wird, zu erlösen und ihm sterben zu helfen. Doch sie leidet selbst an einer unheilbaren Krankheit, was diesen Plan durchkreuzen könnte.

Alterskennzeichnung

Der Film erzählt sehr differenziert vom Wunsch Ramóns nach einem Sterben in Würde. Er ist kein Plädoyer für ein allgemeines Recht auf Selbsttötung bzw. Selbstmord, sondern betont den individuellen Wunsch eines Menschen in einer speziellen Situation auf Beendigung seines Lebens. Obwohl der Film eindeutig Partei für Ramóns Wunsch ergreift, wird die Gegenposition ausführlich und respektvoll dargestellt. Die Thematik ist emotional belastend und schwierig und verlangt daher eine gewisse Reife. Die Kommission diskutierte intensiv die Freigabe in einer Bandbreite von 12 bis 16 Jahren und empfiehlt letztlich eine Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Film ist handwerklich sehr gut gemacht, die schauspielerischen sind Leistungen bestechend, gleiches gilt für die Bilder und die Filmmusik. Somit ist es kein Zufall, dass er einen "Oscar" und zwei Europäische Filmpreise erhielt. Er behandelt das Thema "Sterben in Würde und auf eigenen Wunsch" sehr differenziert und vermeidet einfache Botschaften. Er wirft sehr viele Fragen auf und bietet umfangreichen Gesprächsstoff. Daher sehr empfehlenswert ab 14 Jahren als Diskussionsfilm.


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