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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Der Baader Meinhof Komplex |
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Originaltitel | Der Baader Meinhof Komplex |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2008 |
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Herkunftsländer | Deutschland |
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Länge | 02:29:55 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Uli Edel |
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DarstellerInnen | Moritz Bleibtreu (Andreas Baader), Martina Gedeck (Ulrike Meinhof), Johanna Wokalek (Gudrun Ensslin), Nadja Uhl (Brigitte Mohnhaupt), Jan Josef Liefers (Peter), Stipe Erceg (Holger Meins), Bruno Ganz (Horst Herold), Alexandra Maria Lara (Petra Schelm), Hannah Herzsprung (Susanne Albrecht), Niels Bruno Schmidt (Jan-Carl Raspe), Jasmin Tabatabai (Hanne), Vinzenz Kiefer (Peter-Jürgen Boock), Heino Ferch (Dietrich Koch), Simon Licht (Horst Mahler), Tom Schilling (Josef Bachmann), Daniel Lommatzsch |
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | Deutschland, Ende der 60er Jahre: Der politische Status quo, der Krieg der USA in Vietnam und die brutale Niederschlagung einer Studentendemonstration gegen den Schah-Besuch in Berlin radikalisieren die systemkritische Starkolumnistin Ulrike Meinhof und bringen sie mit der Studentin Gudrun Ensslin und deren Freund Andreas Baader zusammen. Nach einem Anschlag auf ein Frankfurter Kaufhaus wird Baader verhaftet, kommt aber durch eine blutige Befreiungsaktion seiner Freunde und Sympathisanten wieder frei. Zusammen mit Meinhof und Ensslin gründet er die "Rote Armee Fraktion" (RAF), die sich dem bewaffneten Widerstand verschreibt. Ihre Anschläge auf US-Stützpunkte, das Axel-Springer-Gebäude und auf Polizeidirektionen halten Deutschland in Atem. Ihre Bluttaten veranlassen schließlich die Sicherheitskräfte des Landes geballt gegen sie vorzugehen. Baader, Meinhof und Ensslin werden verhaftet. RAF-Mitglieder der zweiten und dritten Generation versuchen sie Mitte der 70er Jahre durch einen Überfall auf die Deutsche Botschaft in Stockholm, die Entführung einer Lufthansa-Maschine und durch die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hans-Martin Schleyer freizupressen. Doch die Aktionen scheitern. Baader, Meinhof und Ensslin begehen Selbstmord. |
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Alterskennzeichnung | Regisseur Uli Edel und Drehbuchautor/Produzent Bernd Eichinger halten sich in der Aufarbeitung des RAF-Terrors der Baader Meinhof Gruppierung eng an die gleichnamige Vorlage des ehemaligen "Spiegel"-Chefredakteurs Stefan Aust. Auch wenn sich der Film zweieinhalb Stunden Zeit nimmt, kann die Handlung durch die Unzahl von Akteuren und die oft unkommentierte Aneinanderreihung einer Fülle von Ereignissen durch Uneingeweihte nur sehr schwer erfasst werden. Ständiger Zigaretten- und Drogenkonsum, vor allem aber die ausgespielte Prügelgewalt der Exekutive und die blutig-realistisch in Szene gesetzten Hinrichtungen bei Terroranschlägen veranlassten die Kommission den Film ab 14 Jahren freizugeben. |
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Positivkennzeichnung | Uli Edels Film ist in der Wahl der Schauplätze, in der Darstellung der Personen, aber auch in der Schilderung der Ereignisse um Authentizität bemüht (Teile des Prozesses gegen Baader und Meinhof wurden tlw. wortgetreu nachgespielt!) Auch wenn sich der Film eher der Täterseite verschreibt und damit ungewollt den Terroristen Sympathiewerte zukommen lässt, vermag die Abbildung dieses dunklen Kapitels jüngerer deutscher Zeitgeschichte und die Thematisierung von Terrorismus zum Nachdenken anzuregen. Die Kommission entschied den Diskussionsfilm als annehmbar ab 14 Jahren hervorzuheben. |
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