Inhalt | Der Film dokumentiert das Wirken der freiwilligen Flüchtlingshelferin Ute Bock im zweiten Wiener Gemeindebezirk. In das Vereinslokal kommen Bedürftige, um sich Kleidung oder Lebensmittel abzuholen, andere stellen sich zur kostenlosen Rechtsberatung an, suchen verzweifelt ein Dach über dem Kopf oder nutzen den Postservice, den der Verein für Obdachlose anbietet. |
---|
Alterskennzeichnung | Die Thematik der Asylsuche, Armut und Obdachlosigkeit ist für das jüngste Publikum kaum verständlich, und wenn, dann wohl belastend. Gleichzeitig wirkt der Film hoch authentisch und glaubwürdig. Dazu kommt eine manchmal derbe Sprache. Die Kommission empfiehlt die Freigabe ab 6 Jahren. |
---|
Positivkennzeichnung | Um mit Bert Brecht zu sprechen, der Film wirft sein Licht auf die, die im Schatten sind, die man sonst nicht sieht. Die Armen, Schwachen, Ausgegrenzten, oft Verzweifelten. Das Publikum wird in eine Welt transferiert, die es kaum oder nicht kennt. Kino, das ist Hollywood, das sind für gewöhnlich die Schönen und Reichen. Dieser Film jedoch porträtiert mit Ute Bock einen Menschen, der vorbehaltlos für andere Menschen da ist, rasch und unkompliziert hilft. Hier wird Nächstenliebe, unabhängig von einem religiösen Bekenntnis oder einer engen Weltanschauung geübt. Nichts wird verkitscht oder verherrlicht, Frau Bock wird als das gezeigt, was sie ist: Ein guter Mensch, der durchaus auch derb formulieren darf und, wenn es die Situation erfordert, abweisend sein kann, weil andere mitunter Hilfe noch dringender benötigen. Sehr empfehlenswert als Dokumentation ab 12 Jahren.
Link: http://www.filmabc.at/bilder/file/Dateien%20UnterrMat/Filmhefte/24_FilmheftFilmABC_Bock.pdf bzw. http://www2.mediamanual.at/pdf/filmabc/24_filmabcmat_Bock.pdf |
---|