JMK

Speed Racer

Speed Racer

Langfilm

2008

USA

02:15:10 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Andy Wachowski & Larry Wachowski

Emile Hirsch (Speed), John Goodman (Pops Racer), Susan Sarandon (Mom Racer), Christina Ricci (Trixie), Matthew Fox (Racer X), Kick Gurry (Sparky), Christian Oliver (Snake Oiler), Benno Fürmann (Inspector Detector)

Warner Bros Pictures GmbH

Im Angedenken an seinen bei einem Autorennen tödlich verunglückten Bruder träumt Speed Racer davon, einmal den großen Renntriumph einzufahren. Leider merkt er nur zu bald, dass die mächtige Autoindustrie die Rennen manipuliert, um daraus Profit zu schlagen. Aber mit Hilfe seines Vaters und des genialen Mechanikers Pops kann Speed Racer den Boliden "Mach 5" auf die Rennstrecke bringen, mit dem er die Konkurrenz dennoch schlagen kann.

Der Film ist mit einer Unmenge visueller und akustischer Reize ausgestattet, die kleinere Kinder zweifellos überfordern würden. Auch sind einige Gewaltszenen zu sehen, von denen desorientierende Einflüsse ausgehen könnten. Andererseits kennen etwas ältere Kinder derartiges Material aus der Welt der Spielekonsolen und verstehen damit bereits problemlos umzugehen. Aus diesen Erwägungen heraus, kann der Film bereits ab 10 Jahren freigegeben werden.

Der von seiner Handlung her eher dünn geratene Film zeichnet sich durch eine innovative und nahezu genial zu nennende Vermengung bisher bekannter Medienformate vom Kino, über Comicserien, TV-Filme bis hin zu Computerspielen aus. Hier montieren die Wachowski-Brüder ("Matrix") außerdem geschickt Realfilmszenen in digital produzierte Hintergründe, wobei diese beiden Ebenen oft kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. Nahezu explodierende Bilderfluten und eine dazu passende Filmmusik liefern somit ein Filmerlebnis, das als bemerkenswerte und innovative Comicadaption (nach der japanischen Kultzeichentrickserie von 1967) zu empfehlen ist (ab 10 Jahren).

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