Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Die Versuchung des Padre Amaro

Originaltitel: El crimen del Padre Amaro
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2002
Herkunftsländer: Argentinien, Mexiko, Spanien
Länge: 01:58:10 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: Carlos Carrera
DarstellerInnen: Gael García Bernal (Padre Amaro), Sancho Gracia (Padre Benito), Ana Claudia Talancón (Amelia), Angélica Aragón (Sanjuanera), Damián Alcázar (Vater Natalio), Luisa Huertas (Dionisia), Lorenzo De Rodas (Don Paco), Andres Montiel (sein Sohn Ruben)
Verleiher: Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt
Der zuständige Bischof entsendet den jungen Padre Amaro zur Unterstützung des bereits in die Jahre gekommenen Geistlichen Padre Benito in das kleine mexikanische Dorf Los Reyes.
Rasch wird dem jungen und idealistischen Priester dort klar, dass der örtliche Seelsorger sich mit den lokalen Größen, dem Bürgermeister und dem Drogenbaron, bestens arrangiert hat und von ihnen zuweilen auch zwielichtige Geldspenden für den Bau eines Spitals und Altersheims empfängt. Außerdem unterhält Padre Benito ein Liebesverhältnis zur Wirtin Sanjuera. Doch dem Bischof missfällt mehr das Wirken des Pfarrers einer Nachbargemeinde, Padre Natalio, der sich offen zur Befreiungstheologie bekennt und im Verdacht steht, mit der in der Gegend operierenden Guerrilla gemeinsame Sache zu machen. Padre Amaro sympathisiert persönlich zwar mit den Anschauungen von Vater Natalio, richtet sich dann aber doch nach den strengen Befehlen des Bischofs, zumal er selbst durch die Liebe zu Amelia, der schönen Tochter der Wirtin, bereits Gefahr läuft, seine priesterliche Karriere aufs Spiel zu setzen.


Alterskennzeichnung
Vom Standpunkt des Jugendschutzes waren für die Alterskennzeichnung dieses Films vor allem die moralisch bedenkliche Handlungsweise des jungen Priesters, der seiner jungen Geliebten aus Karrieresucht eine Abtreibung in einer zweifelhaften Klinik nahe legt, zu berücksichtigen. Erst von Kindern ab einer Altersstufe von 10 Jahren kann man erwarten, dass sie komplexere Handlungsinhalte verstehen und die dort aufgezeigten moralischen Dilemmata richtig zu verarbeiten können.



Positivkennzeichnung
Vom Standpunkt des Jugendschutzes waren für die Alterskennzeichnung dieses Films vor allem die moralisch bedenkliche Handlungsweise des jungen Priesters, der seiner jungen Geliebten aus Karrieresucht eine Abtreibung in einer zweifelhaften Klinik nahe legt, zu berücksichtigen. Erst von Kindern ab einer Altersstufe von 10 Jahren kann man erwarten, dass sie komplexere Handlungsinhalte verstehen und die dort aufgezeigten moralischen Dilemmata richtig zu verarbeiten können.



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