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Titel

Die Blume des Bösen

Originaltitel

La Fleur du Male

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2003

Herkunftsländer

Frankreich

Länge

01:44:55 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Claude Chabrol

DarstellerInnen

Nathalie Basye (Anne), Benoit Migimel (Francois), Suzanne Flon (Tante Line), Bernard Le Coq (Gérard), Mélanie Doutey (Michèle), Thomas Chabrol (Mattieu)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt


François, Sohn der reichen Familie Charpin-Vasseur, kehrt nach einem dreijährigen USA-Aufenthalt nach Hause zurück. Die Beziehung zu seinem Vater, dem ortsansässigen Apotheker, ist eher kühl, dafür ist er umso leidenschaftlicher seiner Halbschwester Michelle zugetan. Der Familie scheint nichts abzugehen, alles wirkt nach außen hin perfekt. Da erhält Frau Charpin-Vasseur, eine engagierte Kommunalpolitikerin, die sich gerade mitten im Wahlkampf befindet, Kenntnis von einem bösen Flugblatt, in dem alte Skandale ihrer Familie aufgewärmt werden. Geschichten von Inzest und Mord werden behauptet, besonders belastet wird die alte Tante Lin, die die eigentliche Seele der Familie ist. François und Michelle lieben sich heimlich und unterstützen die politischen Ambitionen der Mutter, während der Vater keinen Anteil an den politischen Erfolgen seiner Frau nimmt. Lieber stellt er jungen Frauen nach und macht nicht einmal vor seiner Stieftocher Michelle Halt. Michelle wehrt sich verzweifelt gegen die sexuelle Belästigung durch den Stiefvater.....

Alterskennzeichnung


Die Entwirrung der komplizierten Familiengeschichte mit ihren weit in der Vergangenheit zurückliegenden Verletzungen würde jüngere Kinder zweifellos vor größere Probleme stellen. Außerdem wirken Themen wie Inzest und ein ungesühnter Totschlag, auch wenn die Motive noch so verständlich erscheinen mögen, auf Heranwachsende desorientierend. Der Film wurde daher erst für Kinder ab zwölf Jahren freigegeben.

Positivkennzeichnung


Der Film behandelt die schwierige Thematik von Schuld und Sühne. In der Familie wurden seit Jahren Inzest und Mord vertuscht und diese Lügen lasten auf den Schultern der Überlebenden und Nachkommen schwer. Die Regie liefert kammerspielartige Einblicke hinter die Fassade einer bürgerlichen Familie und ist daher ab einer Altersstufe von 14 Jahren als Familiendrama annehmbar.





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