JMK

Happy Feet

Happy Feet

Langfilm

2006

Australien, USA

01:48:19 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

George Miller

Original-Sprecher: Elijah Wood (Mumble), Robin Williams (Ramon), Brittany Murphy (Gloria), Hugh Jackman (Memphis), Nicole Kidman (Norma Jean), Hugo Weaving (Ältester Noah), Anthony LaPaglia (Alpha Skua), Miriam Margolyes (Mrs. Astrakhan), Magda Szubanski (Miss Viola), Carlos Alazraqui (Nestor), Johnny Sanchez III (Lombardo), Jeff Garcia (Rinaldo), Lombardo Boyar (Raul), Elisabeth Daily (Baby Mumble) Sprecher D: Rick Kavanian (Ramon), Ben Becker (Lovelace)

Warner Bros Pictures GmbH

Ein Pinguin ohne Herzenslied ist kein richtiger Pinguin und kann auch nie eine Partnerin finden. Nach dieser alten Tradition leben die Kaiserpinguine in der Antarktis schon seit Generationen. Nichts ist so wichtig, wie die Lieder der nächsten Generation weiterzugeben. Was aber soll man mit einem Jungen tun, das absolut nicht singen kann und jede Gesangstunde durch sein schauerliches Krächzen stört? Der kleine Mumble ist nun einmal unfähig auch nur einen Ton richtig zu singen, dafür ist er ein wunderbarer Stepptänzer. Das ist allerdings eine Eigenschaft, für die in der großen Kolonie der Kaiserpinguine niemand Verständnis aufbringt. Da können weder die Eltern noch Freundin Gloria etwas dagegen tun. Geduldet lebt Mumble so lange am Rand der großen Gemeinschaft, bis eines Tages eine Hungersnot auszubrechen droht, denn im Meer gibt es nicht mehr genügend Fische für alle. Ein Schuldiger ist bald gefunden - Mumble der Tänzer und Außenseiter. Traurig muss der kleine Pinguin die Kolonie verlassen, aber er beschließt das Geheimnis um das verschwundene Futter zu lösen. Seine Reise führt ihn zu den Adeliepinguinen, die seine Tanzkünste bewundern und es ihm gleichmachen wollen. Viele Abenteuer muss Mumble bestehen, bis er das Geheimnis um die versiegende Nahrungsquelle ergründen kann und schließlich durch seine Gefangennahme zur Rettung der großen Kolonie beitragen kann.

Vom Standpunkt des Jugendschutzes waren verschiedene Sequenzen zu beachten, die auf die kleinsten Kinobesucher verängstigend wirken würden. So muss Mumble u.a. einen lebensgefährlichen Kampf mit einem Seeleoparden bestehen, gerät in die Schiffsschraube eines Eisbrechers und wird von Killerwalen gejagt. Problematisch ist für die Jüngsten sicherlich auch, dass Mumble von seiner Kolonie verstoßen wird und Mutter und Vater verlassen muss. Auch die Gefangennahme und Haltung des kleinen Pinguins im Zoo könnte verstörend wirken. Es wurde daher eine Freigabe ab 6 Jahren empfohlen.

George Miller landete vor elf Jahren mit "Ein Schweinchen namens Babe" einen Riesenerfolg. Sein jetziger Hauptakteur ist der kleine Kaiserpinguin Mumble. Inspiriert von "Die Reise der Pinguine" bringt der Regisseur in perfekter Technik bereits dem sehr jungen Kinopublikum die Probleme der Ausfischung der Meere und aller damit verbundenen Konsequenzen nahe. Der hochkarätige Animationsfilm versteht es auch, die Botschaft zu vermitteln, dass jeder, auch ein Außenseiter, seine Fähigkeiten positiv in die Gesellschaft einbringen kann. Erwähnt sollte auch die wirklich gut gemachte Musik von John Powell werden (empfehlenswert als Familienfilm ab 8 Jahren).

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