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Titel

Der fantastische Mr. Fox

Originaltitel

Fantastic Mr. Fox

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2009

Herkunftsländer

Großbritannien, USA

Länge

01:27:06 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Wes Anderson

DarstellerInnen

D-Sprecher/innen: Christian Berkel (Mr. Fox), Andrea Sawatzki (Mrs. Fox) Original-Sprecher/innen: George Clooney (Mr. Fox), Meryl Streep (Mrs. Fox), Jason Schwartzman (Ash), Bill Murray (Badger), Wallace Wolodarsky (Kylie), Eric Chase Anderson (Kristofferson), Michael Gambon (Franklin Bean), Willem Dafoe (Rat), Owen Wilson (Coach Skip), Wes Anderson (Weasel), Karen Duffy (Linda Otter), Robin Hurlstone (Walter Boggis), Helen McCrory (Mrs. Bean), Hugo Guinness (Nathan Bunce), Roman Coppola u.a.

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Einst hat der dandyhafte Mr. Fox seiner schwangeren Frau versprochen, sein abenteuerliches Leben als Hühnerdieb aufzugeben. Nach der Geburt seines Sohnes Ash erscheint ihm sein recht bürgerliches Leben als Zeitungskolumnist aber bald langweilig. Das "wilde Tier" in ihm gewinnt noch einmal die Oberhand, und gemeinsam mit seinem Freund, dem Opossum Kylie, plant er drei perfekte Raubzüge bei seinen menschlichen Nachbarn Boggis, Bunce und Bean. Diese drei - ihres Zeichens Hühnerfarmer bzw. Apfelwein-Erzeuger - wollen sich das freilich nicht bieten lassen und schlagen erbarmungslos zurück. Nicht nur Mr. Fox und seine Familie, sondern auch die anderen Tiere geraten in große Gefahr. Aber der schlaue Fuchs weiß immer einen Ausweg und am Ende landen sie alle im "Schlaraffenland": einem Supermarkt.

Alterskennzeichnung

Aufgrund einiger sehr actionhaltiger (Brandanschlag, Kampfsequenzen, Schießereien u. ä.) wie auch einiger recht bedrohlicher Szenen (z.B. ergießt sich ein Apfelwein-Schwall in die Höhlen der Tiere, die um ihr Leben laufen müssen) und der doch beträchtlichen Spannung erschien der Film als zu ängstigend bzw. zu bedrohlich für die Allerjüngsten, daher entschied die Kommission auf "freigegeben ab 6 Jahren".

Positivkennzeichnung

Exzentrische, egoistische, unzuverlässige Väter und dysfunktionale Familien tauchen in Wes Andersons Filmen (zuletzt "Darjeeling Limited" 2007) immer wieder auf. In der Verfilmung des Kinderbuch-Klassikers von Roald Dahl hat (wieder) ein Sohn unter seinem übermächtigen Vater zu leiden, weil er dessen Ansprüche nicht erfüllen kann. Kinder werden sich daher gut mit der Figur des jungen Fuchses identifizieren können, der um die Liebe und die Anerkennung seines Vaters kämpfen muss. Themen wie Ehe und (Familien-) Beziehungen, Individualität und Freiheit versus Kapitalismus und (Geld-)Gier sowie der schwarze Humor des Films werden sich hingegen eher Erwachsenen erschließen. Umgesetzt als angenehm altmodisch wirkender Stop-Motion-Film, entfaltet der Film seinen Charme vor allem in der fantasievollen Ausstattung, der großen Liebe zum Detail (wie z.B. den Schmetter-Krachen-Spielregeln) und seinem skurrilen, oft doppelbödigen Witz. Trotz seiner eher episodischen Erzählweise bleibt der Film, der von einer nostalgisch angehauchten Musik und warmen Herbstfarben geprägt ist, bis zum Schluss amüsant und wird auch Erwachsene nicht langweilen ("sehr empfehlenswert als Familienfilm ab 10 Jahren").


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