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Titel

Avatar - Aufbruch nach Pandora

Originaltitel

Avatar

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2009

Herkunftsländer

USA

Länge

02:42:31 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

James Cameron

DarstellerInnen

Sam Worthington (Jake Sully), Zoe Saldana (Neytiri), Sigourney Weaver (Dr. Grace Augustine), Stephen Lang (Colonel Quaritch), Michelle Rodriguez (Trudy), Giovanni Ribisi (Selfridge), Joel Moore (Norm), CCH Pounder (Mo'at), Wes Studi (Eytukan), Laz Alonso (Tsu'Tey)

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Man schreibt das 22. Jahrhundert. Auf der Suche nach neuen Ressourcen, sind die Menschen auf den Planeten Pandora gestoßen. Der Planet hat paradiesische Züge und verfügt über eine üppige Vegetation und eine Vielfalt von Lebewesen. Allerdings ist die Umwelt auf dem Planeten für Menschen extrem lebensfeindlich, sie benötigen künstlichen Sauerstoff und furchterregende Kreaturen machen Jagd auf alles, was sich bewegt. Und dann sind da noch die Na'vi, drei Meter große Lebewesen mit blauer Haut, die eine ihrer Hauptsiedlungen genau über einem der reichsten Vorkommen seltener und vor allem wertvoller Bodenschätze bewohnen. Da Menschen auf dem Planeten nicht atmen können, wurden sogenannte Avatare gezüchtet - Mischwesen, Hybride, für die menschliche DNA mit der der Na'vi gekreuzt wurde. Diese können von ihren menschlichen Besitzern, quasi in diese Körper transferiert, gesteuert werden. Der querschnittgelähmte Marine Jake Sully wird als Ersatz für seinen verunglückten Zwillingsbruder für das Programm ausgewählt und soll das Volk der Na'vi infiltrieren. Gleich bei seinem ersten "Ausflug" in den Dschungel trifft er auf die Eingeborene Na'vi Neytiri und findet tatsächlich Anschluss zum einheimischen Volk. Er lernt die naturnahe Lebensweise und die Gebräuche der Na'vi kennen und bald keimt auch Liebe zwischen ihm und Neytiri auf. Aber die von einer Basisstation aus operierenden Spezialtrupps aus Ex-Militärs wollen schnellstmöglich mit dem Abbau der wertvollen Ressourcen beginnen. Zwangsläufig sieht sich Jake zwischen die Fronten in einem Krieg zwischen Menschen und Na'vi versetzt, die ihren Planeten verteidigen wollen ...

Alterskennzeichnung

Aus Sicht des Jugendschutzes ist auf die Überlänge des Filmes hinzuweisen, weiters dürfte die teilweise bedrohlich wirkende und auch belastende Dramaturgie trotz der Trick- bzw. Videospiel-Ästhetik ein jüngeres Publikum überfordern. Es kommen etliche Kämpfe, Krieg und direkte Tötungen vor, auch die Tier-Angriffe sind effektvoll inszeniert. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

Zwölf Jahre nach "Titanic", dem derzeit umsatzträchtigsten Film aller Zeiten, zeigt James Cameron in seinem neuesten visuellen Highlight nie zuvor gesehene Bilderwelten in üppigen Farben und mit einer bestechenden Detailfülle. Ein ausgetüfteltes Ökosystem, Flora und Fauna, lassen den Betrachter staunen. Inhaltlich bietet der Film eine eher schlichte, durchaus bekannte Struktur: Die ausbeuterischen Invasoren/Menschen, die nur auf die Ressourcen vor Ort aus sind, auf der einen Seite - die "edlen, reinen" naturnahen Einheimischen auf der anderen. Dazwischen die Wissenschaftler und vor allem Jake Sully und sein zunehmend wachsender Respekt für die Lebensweise der Na'vi - und natürlich das Aufkeimen der Liebe zur stolzen Kriegerin Neytiri. Die Ökobotschaft - die Erhaltung natürlicher Lebensräume - und die Kapitalismuskritik sowie die Kritik an der Zerstörungswut des Militärs wirken eher simpel. Dies schmälert hier allerdings kaum das Sehvergnügen - die fotorealistische Tricktechnik und die Detailverliebtheit, selbst bei den breiten Panoramen, die hier geboten werden, vermögen durchaus zu beeindrucken. Somit: empfehlenswert als Fantasyfilm ab 12 Jahren.


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