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Tiger Team - Der Berg der 1000 Drachen

Tiger Team - Der Berg der 1000 Drachen

Langfilm

2010

Deutschland, Österreich, Schweiz

01:29:00 (hh:mm:ss)

deutsch

Peter Gersina

Helena Siegmund-Schultze (Biggi), Bruno Schubert (Patrick), Justus Kammerer (Luk), Iris Berben (Q), Stipe Erceg (Munroe), Simon Schwarz (Krops), Nina Proll (Frau Papus)

Constantin Film

Durch ein Missgeschick fällt den Amateur-Detektiven Biggi, Patrick und Luk ein mysteriöser Schlüssel in Form eines Drachens in die Hände. Im Internet findet Luk heraus, dass dieser Schlüssel etwas mit dem mythischen Mondscheinpalast zu tun hat, der sich im "Berg der 1000 Drachen" befinden soll. Die drei Detektive gewinnen ein Preisausschreiben und reisen von Wien nach China, wo sie bald feststellen, dass es drei Schlüssel dieser Art gibt - und alle drei sind auch nötig, um überhaupt in den Palast zu gelangen. Hinter den Schlüsseln und dem "Elixier des Lebens", das sich im Mondscheinpalast befinden soll, ist allerdings auch "Q", die böse Chefin eines Kosmetikkonzerns, her …

Der temporeich inszenierte Film bietet einige Szenen mit kurzen Schreckmomenten, z.B. als das Mädchen Biggi von einem schwarz vermummten Mann angegriffen wird. Auch eine düstere Alptraum-Sequenz sowie die zeitweilig recht große Spannung, die von der Musik noch verstärkt wird, könnten für die Allerjüngsten ängstigend sein und stellen für diese Altersgruppe daher möglicherweise auch eine Überforderung dar. Obwohl vieles vorhersehbar ist, bzw. humorvoll gebrochen wird, machen einige Action-Sequenzen (inklusive eines recht derben Schlags in die Weichteile eines Kämpfers) und der Einsatz von Waffen (Pistolen, Messer) ebenfalls eine geringfügige Einschränkung notwendig (freigegeben ab 6 Jahren).

Die Verfilmung nach einem Buch von Erfolgsautor Thomas Brezina wartet mit ein paar schönen Landschaftsbildern, einigem Wissenswerten zu China sowie einem ökologisch-naturschützerischen Anliegen (Pandabären) auf. Ansonsten hat sich Regisseur Peter Gersina (zuletzt "Mädchen, Mädchen 2 - Loft oder Liebe") für die oft slapstickartig aufgelösten Action-Sequenzen einiges bei "Indiana Jones" abgeschaut, wo die Handlung auch oft sehr konstruiert daherkommt. Leider bleibt die Charakterisierung der Figuren oberflächlich, daher werden diese nur für eifrige Leser/innen der Buchreihe "Tiger-Team" Identifikationspotential haben (annehmbar als Abenteuerfilm ab 8 Jahren).

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