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Titel

Road to Guantanamo

Originaltitel

The Road to Guantanamo

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

Großbritannien

Länge

01:35:54 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Michael Winterbottom & Mat Whitecross (co-director)

DarstellerInnen

Riz Ahmed (Shafiq), Farhad Harun (Ruhel), Arfan Usman (Asif), Shahid Iqbal (Zahid), Jason Salkey, Jacob Gaffney, Mark Holden, Duane Henry, Adam James, Ian Hughes, James Buller, Mark Sproston, Nancy Crane, Ewan Bailey, Martin McDougall

Verleiher

Einhorn Film

Inhalt

Der Film erzählt die wahre Geschichte von vier Freunden, die im September 2001 von ihrem britischen Wohnort Tipton bei Birmingham aufbrechen, um an einer Hochzeit in Pakistan teilzunehmen und Urlaub zu machen. Zweieinhalb Jahre später kehren drei von ihnen nach Hause zurück, nachdem sie in den afghanischen (Bürger-)Krieg und in Folge in US-amerikanische Gefangenschaft geraten sind. Die Amerikaner glauben, sie wären international gesuchte Terroristen, sperren sie in Guantanamo Bay ein und verhören sie dort.

Alterskennzeichnung

Für eine Einschränkung sprechen die realistischen Kriegsszenen, doch gibt es davon nur einige. Weit drastischer, und im Verhältnis zum gesamten Film lange, sind die gezeigten menschenunwürdigen Haft- und Verhörbedingungen in Guantanamo Bay. Betrachter/innen benötigen eine gewisse Reife, um durch den Anblick nicht verstört zu werden. Diese Reife wird bei manchen Zwölfjährigen vorhanden sein, kann in diesem Alter aber nicht generell vorausgesetzt werden. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Film zeigt sehr realistisch die Gräuel des Krieges auf. Er ist ein Plädoyer für die Einhaltung der Menschenrechte und für eine faire, unabhängige Justiz. Der Film zeigt die Widersprüchlichkeit der Argumentation, wenn für die vorgebliche Verteidigung von Freiheit und Demokratie die Grundrechte einzelner Menschen außer Kraft gesetzt werden. Die Tatsache, dass dieser sehr kritische Film gedreht werden konnte und in unsere Kinos kommt, spricht für die Toleranz und Meinungsfreiheit unserer Gesellschaft. Es ist ein sehr politischer und engagierter Film über die Menschenrechte und deren Missachtung. Der Film ist empfehlenswert ab 14 Jahren als Spielfilmdokumentation und als Diskussionsfilm.


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