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Titel

A Serious Man

Originaltitel

A Serious Man

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2009

Herkunftsländer

Frankreich, Großbritannien, USA

Länge

01:46:39 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Ethan Coen & Joel Coen

DarstellerInnen

Michael Stuhlbarg (Larry Gopnik), Richard Kind (Onkel Arthur), Fred Melamed (Sy Ableman), Sari Lennick (Judith Gopnik), Aaron Wolff (Danny Gopnik), Jessica McManus (Sarah Gopnik), Adam Arkin (Anwalt), Peter Breitmayer (Mr. Brandt), Brent Braunschweig (Mitch Brandt), David Kang (Clive Park), Alan Mandell (Rabbi Marshak), Amy Landecker (Mrs. Samsky), George Wyner (Rabbi Nachtner), Michael Tezla (Dr. Sussman), Allen Lewis Rickman (Schtetl Ehemann), Yelena Shmulenson (Schtetl Ehefrau), Fyvush Finkel

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Wir schreiben das Jahr 1967, Mittlerer Westen der USA. Larry Gopniks Leben, der als Physikprofessor, Ehemann und Vater ein einfaches, beschauliches Dasein führt, bricht recht überraschend auseinander. Seine Frau will ihn plötzlich verlassen und mit seinem aufgeblasenen Kollegen, dem Witwer Sy Ableman, zusammenziehen und wünscht daher eine rituelle Scheidung. Sein psychisch labiler Bruder Arthur, ein verkanntes Mathematikgenie, lebt im gemeinsamen Haushalt und sorgt laufend für Probleme. Sein Sohn Danny, der bald seine Bar Mitzwa feiern wird, schwänzt die Schule, kifft viel und hört ansonsten nicht viel auf den Vater. Seine Tochter Sarah bestiehlt ihn, um Geld für eine Nasenkorrektur zusammenzubekommen. Weiters wird Larry durch anonyme Schreiben an die Uni belastet und so seine Fixanstellung in Frage gestellt. Ein südkoreanischer Student, der mit seiner schlechten Benotung unzufrieden ist, will ihn bestechen. Larry, ein durch und durch mustergültig seriöser, integrer Mensch verzweifelt langsam und sucht Beistand bei drei Rabbis. Doch deren Gleichnisse und Ratschläge scheinen auch nicht wirklich hilfreich zu sein …

Alterskennzeichnung

Dem kreuzbraven, naiven, ja geradezu phlegmatischen Larry wird plötzlich und ohne für ihn (oder auch das Publikum) erkennbaren Anlass wahrhaft der Boden unter den Füßen seines beschaulichen Lebens weggezogen. Die skurrilen, zum Lachen anregenden Sequenzen des Filmes gehen zumeist zu Lasten des bemitleidenswerten Larry, der immer alles richtig gemacht hat und dessen Leben sich trotzdem in eine Katastrophe zu wandeln droht. Dieser Handlungsverlauf, der in einem offenen Ende mündet, kann auf ein jüngeres Publikum verstörend wirken. Ansonsten gibt es aus der Sicht des Jugendschutzes nur einige wenige bedenkliche Szenen (etwas brutale Traumsequenzen, der kiffende Sohn, …). Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

Dieses neue Werk der Coen-Brüder, bei dem sie offenbar auch eigene Kindheits- und Jugenderlebnisse eingearbeitet haben, ist mit absurdem jüdischem Humor gespickt. Nicht immer leicht verständlich für das Publikum, werden hier Rätsel des Lebens und das Verhalten angesichts der Prüfungen, die diese für den Hauptdarsteller bedingen, vor Augen geführt. Dies bietet viel Raum für Interpretationen, allerdings eher für ein älteres Publikum. Annehmbar als skurrile, schwarze Tragikomödie ab 16 Jahren.


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