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Titel

Leg dich nicht mit Zohan an

Originaltitel

You Don't Mess with the Zohan

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2008

Herkunftsländer

USA

Länge

01:53:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Dennis Dugan

DarstellerInnen

Adam Sandler (Zohan), John Turturro (Phantom), Emmanuelle Chriqui (Dalia), Nick Swardson (Michael), Lainie Kazan (Gail), Rob Schneider (Salim), Ido Mosseri (Oori), Dave Matthews (James), Michael Buffer (Walbridge), Robert Smigel (Yosi)

Verleiher

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt

Ein höchst erfolgreicher und populärer Top-Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad sehnt sich nach einem anderen Leben als Damenfriseur, täuscht bei einem Einsatz seinen Tod vor und setzt sich in die USA ab. Rüde abgewiesen von seinem großen Vorbild findet er schließlich eine Anstellung bei einer palästinensischen Friseuse, deren Salon er in kürzester Zeit durch unkonventionelle Behandlung älterer Damen berühmt macht. Als seine Identität auffliegt und ein alter palästinensischer Gegner auftaucht, droht das friedliche Nebeneinander von jüdischen und arabischen Einwohnern in seinem Stadtviertel zu eskalieren. Erst die Machenschaften eines gierigen amerikanischen Baulöwen führen alle zusammen: Seite an Seite kämpfen der Israeli und der Palästinenser (der, so stellt sich heraus, statt kämpfen lieber Schuhe verkaufen möchte) für den Erhalt des Viertels. Happy End.

Alterskennzeichnung

Als unangemessen für ein jüngeres Publikum wertete die Kommission die deftige Sprache, zotige Witze, die Übersexualisierung des Protagonisten (der sein Geschlechtsteil an allem reibt, was ihm sympathisch ist), die exzessive Überspitzung von Rollenklischees, die Zweckentfremdung von Haus- und Nutztieren (z. B. Stier, Katze), kurz: die Absenkung des Humors auf eine beinahe unglaublich tiefe Stufe. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

Alle Kritik am schlechten Geschmack darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass hinter den schamlosen Zoten unauffällig einige scharfsinnige Beobachtungen zum Geschlechterverhalten und zum Nahostkonflikt positioniert werden. Auch wenn der Film seine subversiven Ideen (vor allem in der zweiten Filmhälfte) nicht durchzieht, ist sein Angriff auf politische Dummheit und sein Plädoyer für Toleranz und sexuelle Genussfähigkeit älterer Frauen durchaus sympathisch.
Der Film will gewiss kein politisches Programm entwickeln, wirbt jedoch für das friedliche Miteinander verwandter Gruppierungen (nicht nur) im Mikrokosmos New York - nach dem gegenseitigen Misstrauen infolge von 9/11 durchaus positiv. Aufklärend jene Szenen, in denen Juden und Araber ihre Gemeinsamkeiten entdecken: "Sie halten uns für euch und euch für uns, weil wir uns so ähnlich sehen", sagt einer. Die Kommission empfiehlt: annehmbar als Satire auf Agentenfilme ab 16 Jahren.


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