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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Easy Virtue - Eine unmoralische Ehefrau |
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Originaltitel | Easy Virtue |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2008 |
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Herkunftsländer | Großbritannien, Kanada |
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Länge | 01:34:43 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Stephan Elliott |
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DarstellerInnen | Jessica Biel (Larita Huntington), Colin Firth (Mr. Whittaker), Kristin Scott Thomas (Mrs. Whittaker), Ben Barnes (John Whittaker), Kris Marshall (Furber), Kimberley Nixon (Hilda), Katherine Parkinson (Marion Whittaker), Pip Torrens (Lord Hurst), Christian Brassington (Phillip), Charlotte Riley (Sarah) |
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Verleiher | Sony Pictures Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Ende der 1920er Jahre heiratet der junge John Whittaker, ein Engländer aus bestem Haus, überraschend die moderne, glamouröse Amerikanerin Larita. Als das Paar am ländlichen Familienanwesen eintrifft, kommt es gleich zu Beginn zu Querelen, denn hier prallen zwei Welten aufeinander: Die britische, konservative Haltung - verkörpert vor allem durch Johns Mutter, einer vom Leben frustrierten und in ihren Konventionen gefangenen Matriarchin - trifft in Person Laritas hier auf die amerikanische, coole Lebensweise. So entsteht zwischen Mutter und Schwiegertochter schell eine Art Konkurrenzkampf, zu dem auch Johns eifersüchtige Schwestern einiges beitragen. Während John sich den familiären Konflikten weitgehend entzieht und eine verabredete baldige Abfahrt immer wieder hinausschiebt, hält nur sein Vater, ein vom Krieg verhärmter Zyniker, zur Schwiegertochter. Dennoch bemüht sich Larita aus Liebe zu ihrem Mann die Tage im Kreis der Familie durchzustehen und macht auch bei den regelmäßig anstehenden Feierlichkeiten mit. Nach etlichen unglücklichen Missverständnissen und Aktionen seitens Laritas gibt sich diese nach einer unschönen Enthüllung aus ihrer Vergangenheit dann doch geschlagen und verlässt das Anwesen - jedoch nicht allein - und in der Familie wird nichts mehr sein, wie es zuvor war … |
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Alterskennzeichnung | Der Film wird beim jungen Publikum wohl kaum auf wirkliches Interesse stoßen, gefährdende Inhalte konnten allerdings nicht festgestellt werden. Daher wird eine uneingeschränkte Freigabe empfohlen. |
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Positivkennzeichnung | Der Film basiert auf einem Theaterstück des britischen Schriftstellers Noël Coward aus den 1920er-Jahren und spielt auch in dieser Zeit des Umbruches, der infolge des Ersten Weltkrieges ganz Europa grundlegend erschüttert. Themen wie Generationenkonflikte, die Ablösung konservativer Familientraditionen durch einen neuen Liberalismus und das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Wertvorstellungen werden durch die Konflikte innerhalb der traditionsgebundenen englischen Familie - ausgelöst durch die Anwesenheit der freigeistigen Amerikanerin - angesprochen. Die sich ergebenden Konfliktsituationen werden innerhalb der Filmhandlung vor allem durch die zwei starken weiblichen Persönlichkeiten - Mutter und Schwiegertochter - nachvollziehbar veranschaulicht. Anzumerken sind weiters die gelungene Ausstattung, die geschliffenen Dialoge und die interessante Filmmusik. Das gesamte Ensemble bietet eine gute schauspielerische Leistung und auch der trockene, englische Humor kommt nicht zu kurz. Sehr empfehlenswert als Gesellschaftskomödie ab 14 Jahren. |
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