JMK
Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Die Tiefseetaucher |
---|
Originaltitel | The Life Aquatic with Steve Zissou |
---|
Filmtyp | Langfilm |
---|
Herstellungsjahr | 2004 |
---|
Herkunftsländer | USA |
---|
Länge | 01:58:31 (hh:mm:ss) |
---|
Sprachversion | dt.synchr. |
---|
Sprache Ton | |
---|
Regie | Wes Anderson |
---|
DarstellerInnen | Bill Murray (Steve Zissou), Owen Wilson (Ned Plimpton), Cate Blanchett (Jane Winslett Richardson), Anjelica Huston (Eleanor Zissou), Willem Dafoe (Klaus Daimler), Jeff Goldblum (Alistair Hennessey), Michael Gambon (Oseary Drakoulias), Noah Taylor (Vladimir Wolodarsky), Bud Cort (Bill Ubell), Seu Jorge (Pelé dos Santos), Peter Stormare, Seymour Cassel |
---|
Verleiher | NICHT AKTIV: Walt Disney Studios Motion Pictures |
---|
Inhalt | Der Film, bei dem Ausstattung, Geste und Lust am Abenteuer im Mittelpunkt stehen, taucht in die Welt eines Meeresbiologen und seines Teams ein. Steve Zissou, einst unangefochtener Chef des "Team Zissou", steht vor den Scherben seiner Arbeit und seines Lebens. Nur mühsam organisiert er ein neues Projekt, das er mit einem Rachefeldzug gegen einen Hai, der seinen Weggefährten gefressen hat, verbindet. Es beginnt ein seltsames Meeresabenteuer an Deck eines uralten Forschungsschiffes, das von einigen kauzigen Charakteren bevölkert wird, und auf einem Ozean, in dem nicht minder eigenartige Geschöpfe leben. Zudem taucht ein junger Mann auf, der behauptet, aus einer lange zurückliegenden Affäre Steves zu entstammen. Außerdem sind auch seine Noch-Gattin Eleanor, das eigentliche Hirn der Truppe, und eine schwangere Reporterin an Bord. Auf hoher See warten schließlich sein professioneller und persönlicher Widersacher sowie eine Horde moderner Südseepiraten auf ihn. |
---|
Alterskennzeichnung | Wegen der Filmlänge schied eine völlige Altersfreigabe aus. Zudem enthält der Film einige belastende Momente (z.B. Kampf mit den Piraten, Tod des "Sohnes"), die freilich ironisierend unterlaufen werden. Auch die diffizil ausgearbeiteten Dialogszenen sind für jüngere Kinder kaum verständlich und legten eine Einschränkung nahe. Daher wird eine Freigabe ab 6 Jahren empfohlen. |
---|
Positivkennzeichnung | Sowohl inhaltlich wie formal bietet der Film für ein jugendliches Publikum interessante Motive. Inhaltlich etwa das der Selbstfindung, denn wie jede erzählerische Reise ist auch diese eine Reise zum eigenen Ich der Hauptfigur; oder: alle Figuren sind in familiären Bindungen gefangen, von denen sie offensichtlich nicht loskommen. Hier ist besonders die Vater-Sohn-Beziehung zu nennen. Formal leistet der Film eine Dekonstruktion der Hollywood-Hochglanzformate des Abenteuerfilms oder der Familientragödie, indem er mittels einer billig wirkenden (aber wohl kalkulierten), völlig artifiziellen Machart und treffender Dialoge ihren illusionistischen Charakter entlarvt und das Kino auf das zurückführt, was es ist: ein reines Kunstprodukt. Sehr empfehlenswert als Groteske ab 12 Jahren. |
---|
<< Zurück zu den Suchergebnissen |